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Übertragungsnetz

Übertragungsnetz bezeichnet im Energiewirtschaftsbereich das System, das große Mengen elektrischer Energie über weite Strecken von Erzeugungsanlagen zu den Verteilnetzen transportiert. Es unterscheidet sich vom Verteilnetz durch höhere Spannungen, größere Leitkapazitäten und geringere Verluste pro Strecke. In Deutschland umfasst das Übertragungsnetz Hochspannungs- und mittlere Hochspannungsebene, typischerweise 110 bis 380 Kilovolt, ergänzt durch direkte Gleichstromverbindungen (HVDC) für lange Strecken oder grenzüberschreitende Verbindungen.

Zu den Hauptkomponenten gehören Freileitungen und Erdkabel, Umspannwerke, Transformatorenstationen sowie Netzleit- und Regelzentren. Das Netz ist

Operative Verantwortung liegt bei den Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB). In Deutschland sind dies 50Hertz Transmission, Amprion, TenneT und

Planung und Regulierung umfassen langfristige Ausbaupläne, Netzplanung auf europäischer Ebene sowie Markt- und Kapazitätsregelungen. Ziel ist

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in
der
Regel
hierarchisch
strukturiert
und
mit
grenzüberschreitenden
Verbindungen
verknüpft,
um
Versorgungsströme
zuverlässig
über
nationale
Grenzen
hinweg
zu
transportieren.
Die
Betriebssicherheit
wird
durch
komplexe
Schalt-
und
Schutzsysteme
sowie
durch
zentrale
Steuerung
gewährleistet.
TransnetBW.
Auf
europäischer
Ebene
koordiniert
ENTSO-E
den
sicheren
synchronen
Betrieb,
die
Netzplanung
und
die
Harmonisierung
von
Netzcodes.
Das
Übertragungsnetz
bildet
die
Grundlage
für
den
grenzüberschreitenden
Energiehandel
und
die
Stabilität
des
Stromsystems.
eine
zuverlässige,
erschwingliche
Stromversorgung
und
die
Integration
zunehmender
erneuerbarer
Energien.
Herausforderungen
sind
der
Netzausbau,
die
Integration
dezentraler
Erzeugung,
Frequenz-
und
Spannungsstabilität,
Modernisierung
der
Infrastruktur
sowie
Fragen
von
Umwelt,
Genehmigungen
und
Cybersicherheit.