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Überschallgeschwindigkeiten

Überschallgeschwindigkeit bezeichnet die Geschwindigkeit, die schneller ist als die Schallgeschwindigkeit im umgebenden Medium. In der Luft wird die Schallgeschwindigkeit durch Temperatur beeinflusst; bei Standardbedingungen auf Meereshöhe liegt sie bei etwa 343 Metern pro Sekunde (ca. 1.235 Kilometern pro Stunde). Der Mach-Index M ist das Verhältnis der Geschwindigkeit des Objekts zur lokalen Schallgeschwindigkeit. Überschall gilt allgemein für M > 1; der Bereich bis ungefähr Mach 2 wird oft als moderner Überschallflug gesehen, während Machzahlen über etwa 5 als Hyperschall bezeichnet werden.

Beim Überschallflug entstehen Stoßwellen, die sich ausbreiten und zu einem hörbaren Druckknall (Sonic Boom) am Boden

Historisch markierte der erste kontrollierte Überschallflug Chuck Yeager 1947 im Bell X-1. Seitdem wurden zahlreiche Mehrzweck-

Technische Herausforderungen umfassen extreme aerothermische Belastungen, Kühlung, effiziente Überschallstrahltriebwerke und Luftansaugung, sowie akustische Emissionen des Sonic

bzw.
in
der
Umgebung
führen.
Der
Luftwiderstand
steigt
stark,
und
es
kommt
zu
charakteristischen
Änderungen
in
der
Aerodynamik,
einschließlich
der
Bildung
einer
dünnen,
stabilen
Schockstruktur
am
Luftfahrzeug.
Der
Übergangsbereich
von
subsonisch
zu
Überschall
wird
als
transsonisch
bezeichnet,
in
dem
sich
die
Druckverteilung
stark
verändert.
und
Militärflugzeuge
entwickelt,
darunter
Jagd-
und
Aufklärungsflugzeuge,
sowie
Überschallverkehrsflugzeuge
wie
die
Concorde
und
das
Tupolev
Tu-144.
In
der
Raumfahrt
spielt
Überschall
bzw.
Hyperschall
eine
Rolle
beim
Wiedereintritt,
bei
Raketenstufen
und
in
modernen
Hyperschall-Forschungsprogrammen.
Boom.
Fortschritte
in
Materialien,
Formenoptimierung
und
Strömungssteuerung
ermöglichen
verfeinerte
Überschallkonzepte
und
steigern
Effizienz
sowie
Nutzbarkeit
solcher
Systeme.