Übergeneralisationen
Übergeneralisationen bezeichnen ein Phänomen, bei dem eine Regel oder ein Muster, das in bestimmten Kontexten gültig ist, auf zu breite Weise angewendet wird. Sie treten in der Sprache, der Kognition, in der Wissenschaftstheorie und im Alltagsdenken auf und betreffen sowohl Lernende als auch erfahrene Sprecher und Denker.
In der Sprachentwicklung sind Übergeneralisationen häufig. Kinder erlernen Sprachregeln und wenden sie auf Ausnahmen an. Im
In der Logik und Wissenschaftstheorie bezeichnen Übergeneralisationen die Tendenz, aus begrenzten Beobachtungen allgemeine Schlüsse abzuleiten. Ein
Gegenmaßnahmen in Bildung und Wissenschaft zielen darauf ab, Ausnahmen zu beachten und evidenzbasierte Generalisierungen zu fördern.