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wortbildungsstrategien

Wortbildungsstrategien bezeichnen die systematischen Mittel, mit denen in einer Sprache neue Wörter gebildet werden. Sie spielen eine zentrale Rolle in der Lexik, der Wortschatzentwicklung und im Sprachwandel, da sie zeigen, wie Bedeutungen und Wortklassen flexibel kombiniert werden können. In der Regel werden mehrere Formen der Wortbildung unterschieden, die sich gegenseitig ergänzen.

Die wichtigsten Strategien sind Ableitung, Zusammensetzung, Konversion und Rückbildung. Ableitung (Derivation) verändert die Wortart oder den

Weitere Strategien umfassen Entlehnung (Lehnwortbildung), bei der Wörter aus anderen Sprachen übernommen werden, oft mit Anpassung

Wortbildungsstrategien sind damit zentrale Bausteine der Sprachentwicklung und Gegenstand sowohl linguistischer Analyse als auch lexikalischer Dokumentation.

Bedeutungsumfang
eines
Wortes
durch
Präfixe
und
Suffixe,
zum
Beispiel
durch
Vorsilben
wie
un-,
be-,
ver-
oder
Nachsilben
wie
-heit,
-ung,
-lich.
Zusammensetzung
(Zusammensetzung)
verbindet
zwei
oder
mehr
eigenständige
Wörter
zu
einem
neuen
Wort,
oft
ohne
Zwischenräume,
zum
Beispiel
Hausarbeit,
Autohersteller
oder
Kaffeemaschine.
Konversion
(Null-Derivation
oder
Konversion)
bildet
neue
Wörter,
ohne
die
Form
zu
verändern,
indem
Wortklassen
verschoben
werden,
etwa
von
einem
Verb
zu
einem
Substantiv
oder
umgekehrt.
Rückbildung
(Back-Formation)
entsteht,
wenn
aus
einem
bestehenden
Wort
eine
neue,
weniger
komplexe
Form
abgeleitet
wird,
oft
durch
vermeintliches
Entfernen
eines
affixierten
Elements.
von
Klang
und
Rechtsform;
Abkürzungen
und
Akronyme,
sowie
Kofferwörter
(Portmanteaus),
die
mehrere
Wörter
zu
einem
Neuwort
verschmelzen.
Die
Produktivität
jeder
Strategie
variiert
kultur-
und
domänenspezifisch
und
beeinflusst,
wie
schnell
und
in
welchem
Umfang
neue
Begriffe
entstehen.