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wasserlöslich

Wasserlöslichkeit bezeichnet die Eigenschaft eines Stoffes, sich in Wasser zu lösen und eine homogene Lösung zu bilden. Dabei werden Moleküle oder Ionen durch Hydration mit Wassermolekülen stabilisiert. Die Löslichkeit ist temperaturabhängig und hängt von der chemischen Beschaffenheit ab: Polare oder ionische Substanzen lösen sich in der Regel besser in Wasser als unpolare Substanzen. Zudem kann der pH-Wert einer Lösung die Löslichkeit von ionisierbaren Verbindungen beeinflussen.

Die Löslichkeit wird häufig als maximale Stoffmenge pro Liter Lösung angegeben, etwa in g/L oder mol/L, und

Beispiele: Natriumchlorid (NaCl) und Glukose lösen sich gut in Wasser; Ethanol ist vollständig wasserlöslich; Öle und

Anwendungen: Die Wasserlöslichkeit beeinflusst die Bioverfügbarkeit von Arzneistoffen, Lösungs- und Formulierungsprozesse in Pharmazie, Lebensmitteltechnik, Umweltchemie und

meist
bei
einer
bestimmten
Temperatur.
Für
schwer
lösliche
Substanzen
kommt
das
Löslichkeitsprodukt
Ksp
zur
Beschreibung
des
Gleichgewichts
zwischen
Feststoff
und
gelösten
Ionen
zum
Einsatz.
viele
unpolare
Substanzen
zeigen
geringe
Wasserlöslichkeit.
Temperaturerhöhungen
erhöhen
oft
die
Löslichkeit
vieler
Stoffe,
Ausnahmen
existieren.
Der
pH-Wert
kann
besonders
bei
organischen
Säuren
oder
Basen
die
Löslichkeit
durch
Ionisierung
beeinflussen.
Materialwissenschaft.