vitroExperimente
VitroExperimente, oder in vitro-Experimente, bezeichnen wissenschaftliche Untersuchungen, die außerhalb eines lebenden Organismus in kontrollierten Umgebungen durchgeführt werden. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen in vitro „im Glas“ und unterscheidet sich von in vivo-Experimenten, bei denen Lebewesen direkt beteiligt sind. In vitro-Modelle nutzen häufig Zellkulturen, Gewebeschnitte, biochemische Reaktionen oder molekulare Assays in Reagenzgläsern, Schalen oder Kulturbehältern.
Typische Ansätze umfassen 2D- und 3D-Zellkulturen, primäre Zellen, Zelllinien, Enzym- und Bindungsassays, Protein- und Nukleinsäureanalysen sowie
Anwendungen finden sich in der Biomedizin, Pharmakologie, Toxikologie, Diagnostik und Grundlagenforschung. In vitro-Modelle dienen dem Verständnis
Vorteile sind kontrollierte Experimentbedingungen, Reproduzierbarkeit und geringeres Tierversuchspotenzial. Nachteile umfassen den fehlenden Gesamtkontext eines Organismus und
Qualität und Ethik berücksichtigen Standardisierung, Validierung, Reproduzierbarkeit und Einhaltung von Normen sowie Fragen der Zellquellen und