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umwälzen

Umwälzen bezeichnet in der Technik das gezielte Umsetzen oder Umwälzen einer Flüssigkeit in einem geschlossenen System, um eine gleichmäßige Verteilung von Temperatur, Stoffen oder Partikeln sicherzustellen. Typisch erfolgt dies durch eine Umwälzpumpe oder durch eine Rückführung eines Teils des Mediums in den Reaktor, oft über Düsen, Rohre oder ein Rührwerk. Ziel ist die Homogenisierung, eine verbesserte Wärmeübertragung und ein effizienter Stoffaustausch, insbesondere in Reaktoren, Bioreaktoren und Kläranlagen.

In der Biotechnologie dient das Umwälzen dem Suspendieren von Zellen oder Mikroorganismen, dem Abtransport gelöster Gase

Die Technik variiert je nach Anwendungsfall von sanften Umwälzprozessen bis hin zu stark turbulenten Strömungen. Typische

Zu beachten sind potenzielle Nachteile wie erhöhter Energiebedarf, Scherbelastung empfindlicher Kulturen oder strömungsbedingte Nebenwirkungen. In der

und
der
Vermeidung
von
Sedimentation.
In
der
Chemie-
und
Verfahrenstechnik
verbessert
es
oft
die
Reaktionsbedingungen,
die
Temperaturführung
und
die
Gleichverteilung
von
Reaktionspartnern.
Auch
in
der
Umwelttechnik
wird
das
Umwälzen
genutzt,
etwa
zur
Durchmischung
von
Kläranlagen
oder
Behandlungssystemen,
um
Kontaktflächen
zu
erhöhen
und
Prozesse
zu
stabilisieren.
Ausführungen
sind
Umwälzkreisläufe
mit
Pumpen,
Rückläufen
in
den
Topf,
Düsen-
oder
Jet-Umwälzung
sowie
mechanische
Rührwerke
in
Reaktoren.
Wichtige
Parameter
sind
Durchflussrate,
Umwälzzeit
und
die
resultierende
Reynolds-Zahl,
die
Mischungs-
und
Wärmeübertragung
beeinflusst.
Praxis
wird
Umwälzen
gezielt
dosiert,
um
gewünschte
Effekte
zu
erreichen
und
negative
Folgen
zu
vermeiden.