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tribochemische

Tribochemie ist ein Teilgebiet der Tribologie, das sich mit chemischen Reaktionen an Reibungs- und Kontaktflächen beschäftigt. Tribochemische Prozesse entstehen, wenn mechanische Energie durch Reibung, Druck und Scherung lokal in Wärme und Stress umgewandelt wird, wodurch chemische Bindungen gebrochen und neue Verbindungen gebildet werden. Typische Ergebnisse sind die Bildung oder Veränderung von Grenzfilmen, Oberflächenoxidationen, Sulfidierungen oder Karbonisierungen sowie die Zersetzung von Schmierstoffen und Additiven an der Kontaktstelle.

Die Mechanismen umfassen die Bildung schichtbildender Grenzfilme, die Migration von Spezies auf die Oberfläche, Reaktionen durch

In der Technik spielen tribochemische Prozesse eine Rolle in Motoren, Getrieben, Lagern, Festplatten und anderen bewegten

Zur Untersuchung werden Oberflächenanalytik wie XPS (Röntgen-Photoelektronenspektroskopie), Raman-Spektroskopie, Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) eingesetzt, ergänzt durch tribologische Tests und

erhöhte
Oberflächeneinheiten
und
die
Wechselwirkung
mit
Gasen
oder
Schmiermitteln.
Tribochemische
Reaktionen
können
sowohl
vorteilhaft
als
auch
nachteilig
wirken:
Gepflegte
Grenzfilme
verringern
Reibung
und
Verschleiß,
während
ungünstige
Reaktionen
zu
Oberflächenschäden
oder
ungünstigen
Schmierzuständen
führen
können.
Systemen,
wo
die
Lebensdauer
der
Bauteile
durch
chemische
Veränderungen
an
Grenzflächen
beeinflusst
wird.
theoretische
Ansätze
(DFT,
ReaxFF),
um
Reaktionspfade
zu
verstehen.
Das
Feld
verbindet
Chemie,
Physik
und
Materialwissenschaften,
um
Auskunft
über
Reaktionsmechanismen
unter
Belastung
zu
erhalten.