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transcriptomisch

Die Transcriptomik beschäftigt sich mit dem Transkriptom, dem Gesamtsatz aller RNA-Moleküle, die in einer Zelle oder einem Gewebe zu einem bestimmten Zeitpunkt transkribiert werden. Dazu gehören messenger RNAs, nicht-kodierende RNAs und kleine RNAs. Ziel ist es, Muster der Genexpression zu erfassen, Regulation zu verstehen und die Funktion transkribierter Elemente im Genom abzuleiten.

Zu den zentralen Methoden gehören RNA-Sequenzierung (RNA-Seq) und DNA-Microarrays, mit denen Transkriptlevels in großem Maßstab gemessen

Transkriptomik erfasst die Dynamik der Genexpression in Abhängigkeit von Gewebe, Entwicklungsstadium, Stimuli oder Krankheitszuständen. Sie untersucht

Anwendungsbereiche reichen von Grundlagenforschung bis zur Biomedizin: Krebsforschung, Neurowissenschaften, Immunologie und personalisierte Medizin. Herausforderungen umfassen technische

Historisch entwickelte sich die Transcriptomik aus EST- und Microarray-Ansätzen; RNA-Seq hat seit den 2010er Jahren eine

werden.
Die
Einzelzell-Transcriptomik
(scRNA-Seq)
ermöglicht
die
Analyse
der
Genexpression
auf
Ebene
einzelner
Zellen.
Übliche
Arbeitsabläufe
umfassen
Qualitätssicherung,
Read-Mapping,
Transkript-Assemblierung
und
Quantifizierung,
Normalisierung,
Differenzielle
Expressionsanalyse
sowie
funktionale
Anreicherungs-
und
Netzwerkanalysen.
zudem
alternative
Spaltungsmuster,
Isoformen
und
nicht-kodierende
RNAs
sowie
regulatorische
Netzwerke,
die
Transkriptionsaktivität
steuern.
Verzerrungen,
Batch-Effekte
und
Probenqualität,
Abhängigkeit
von
Referenzannotation,
statistische
Robustheit
bei
kleinen
Stichprobengrößen
sowie
die
Integration
mit
anderen
Omics-Daten
und
die
Interpretation
von
Nicht-kodierenden
RNAs;
Validierung
funktionaler
Hypothesen
ist
oft
notwendig.
dominante
Rolle
übernommen
und
ermöglicht
eine
umfassende
Detektion
von
Transkripten,
Isoformen
und
Expressionsänderungen.