selbstlimitierend
Selbstlimitierend ist ein Adjektiv der deutschen Sprache, das Vorgänge, Systeme oder Phänomene beschreibt, die sich ohne äußeres Eingreifen selbst begrenzen. Es setzt sich aus selbst- (eigenständig) und limitierend (eingrenzend) zusammen und markiert das Vorhandensein intrinsischer Mechanismen, die das Ausmaß, die Dauer oder die Intensität reduzieren.
In der Medizin und Biologie bezieht sich der Begriff auf Prozesse, die sich eigenständig ausheilen oder stoppen,
In der Ökologie beschreibt Selbstlimitation die Tendenz von Populationen, sich an die Tragfähigkeit ihres Lebensraums anzupassen
Im Sozial- und Verhaltenskontext bedeutet Selbstlimitierung das bewusste Beschränken eigener Handlungen, etwa um Risiken zu vermeiden.
Der Begriff kommt überwiegend in Wissenschafts- und Fachtexten vor; im Alltagssprachgebrauch ist er weniger gebräuchlich, wird