referentmacht
Referentmacht, auch Referentmacht genannt, bezeichnet eine Form sozialer Macht, deren Grundlage die Identifikation der Gefolgschaft mit einer Person ist. Sie entsteht aus dem Charisma, der Vorbildfunktion, der Vertrauenswürdigkeit oder der persönlichen Sympathie des Führenden. Weil die Gefolgschaft sich mit dem Führenden identifiziert, folgt sie dessen Aufforderungen oft freiwillig, aus Loyalität oder dem Wunsch, Teil einer positiven Gruppe zu sein.
Merkmale und Mechanismen: Die Einflussnahme basiert weniger auf formeller Autorität oder Sanktionen, sondern auf emotionaler Bindung
Anwendung und Kontexte: Referentmacht spielt in Organisationen, Unternehmen, politischen Bewegungen, religiösen Gemeinschaften oder Führungsrollen eine Rolle.
Historischer Hintergrund: Der Begriff stammt aus den Arbeiten von French und Raven (1959), die Referentmacht als
Sie ist eine neutrale Beschreibung der Dynamik in Führungsbeziehungen und betont die Bedeutung der sozialen Identifikation.