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quantenchemischen

Quantenchemie ist das Teilgebiet der Theoretischen Chemie, das die Quantenmechanik anwendet, um chemische Systeme zu beschreiben und vorherzusagen. Der Ausdruck quantenchemisch bezieht sich auf Aspekte, die durch Quantenchemie beschrieben werden, wie elektronische Strukturen, Reaktivität, Spektren und Potenzialenergien von Molekülen. Im Zentrum stehen die Lösungen der elektronischen Schrödinger-Gleichung im Rahmen der Born-Oppenheimer-Näherung, oft mithilfe von Näherungsverfahren und Basisfunktionen.

Zu den quantenchemischen Methoden gehören ab initio-Verfahren wie Hartree-Fock, post-Hartree-Fock-Verfahren (z. B. MP2, CCSD(T)) sowie die

Anwendungen finden sich in der Bestimmung von Geometrien, Energien, Reaktionsprofilen, Vibrations- und Elektronenspektren sowie in der

Die Quantenchemie ist wesentlich für moderne Chemie, beispielsweise in der Arzneistoffentwicklung, Katalyse, Materialwissenschaft und Umweltchemie. Mit

Dichtefunktionaltheorie
(DFT).
Daneben
gibt
es
semi-empirische
Ansätze,
die
Vereinfachungen
nutzen,
um
Berechnungen
für
größere
Systeme
zu
ermöglichen.
Für
Systeme
mit
stärkerer
elektronischer
Korrelation
kommen
mehrreferenzielle
Methoden
zum
Einsatz.
Vorhersage
von
Reaktionsmechanismen,
Photophysik
und
Materialeigenschaften.
Quantenchemische
Berechnungen
liefern
potenzielle
Energieoberflächen,
die
Reaktionswege,
Übergangszustände
und
Aktivierungsbarrieren
beschreiben.
zunehmender
Rechentechnik
werden
auch
größere
Moleküle
und
zeitabhängige
Phänomene
untersucht,
etwa
TD-DFT
für
Excited
States.
Der
Begriff
quantenchemisch
kennzeichnet
somit
Methoden,
Modelle
und
Ergebnisse,
die
auf
Quantenmechanik
basieren
und
chemische
Phänomene
quantitativ
beschreiben.