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Photophysik

Photophysik ist das Teilgebiet der Physik, das sich mit den Wechselwirkungen von Licht mit Materie beschäftigt, insbesondere mit den physikalischen Prozessen, die auftreten, wenn Elektronen angeregt werden. Im Mittelpunkt stehen Absorption, Emission und nichtradiative Relaxationen, die sich in verschiedenen elektronischen Zuständen abspielen, typischerweise gekennzeichnet durch Singlet- und Triplettzustände. Die Untersuchung erfolgt oft anhand quantitativer Größen wie dem Absorptionsquerschnitt, der Fluoreszenz- und Phosphoreszenzlebensdauer sowie der Quantenausbeute (Quantum Yield). Ein zentrales Hilfsmittel ist das Jablonski-Diagramm, das die Folge von Übergängen und Relaxationen zwischen Grundzustand, angeregten Singlet- und Triplettzuständen veranschaulicht.

Photophysikalische Prozesse umfassen spontane Emission, stimulierte Emission und nichtradiative Relaxationen wie Internal Conversion sowie Intersystem Crossing

Methoden umfassen UV-Vis-Absorptionsspektren, Fluoreszenz- und Phosphoreszensspektroskopie, zeitaufgelöste Messungen wie Time-Correlated Single Photon Counting (TCSPC) sowie transiente

Anwendungen finden sich in Leuchtdioden, Solarzellen, Lasern, Bioimaging, Sensorik und Photostabilität von Materialien. Historisch legten Beiträge

und
Energieübertragung
zwischen
Molekülen
oder
in
Festkörpern.
Die
Ergebnisse
werden
oft
durch
zeitliche
Strukturen
von
Emissionen
und
durch
die
Wellenlängenabhängigkeit
von
Absorption
beschrieben.
Absorptionsspektroskopie.
Die
Photophysik
unterscheidet
sich
von
der
Photochemie:
Letztere
behandelt
lichtgetriebene
chemische
Reaktionen,
während
Photophysik
die
primären
Licht-Materie-Interaktionen
und
deren
Mechanismen
erklärt.
von
Einstein
zur
Erklärung
von
Licht-
und
Emissionsprozessen
sowie
die
Entwicklung
des
Jablonski-Diagramms
die
Grundlagen
der
modernen
Photophysik.