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psychedelische

Psychedelische Substanzen bezeichnen eine Gruppe psychoaktiver Stoffe, die zu stark veränderten Wahrnehmungszuständen, verändertem Denken und intensiven emotionalen Erfahrungen führen können. Die Wirkmechanismen beruhen vor allem auf der Beeinflussung des serotonergen Systems im Gehirn, insbesondere des 5-HT2A-Rezeptors. Klassische Psychedelika umfassen LSD, Psilocybin (aus bestimmten Pilzen), Mescalin (aus Peyote und San Pedro) sowie DMT (unter anderem in Ayahuasca-Traditionen). Ketamin wird oft als dissoziativ eingeordnet und gehört nicht zur Gruppe der klassischen Psychedelika; MDMA wird häufiger als Entaktogen beschrieben, kann aber ebenfalls in psychedelischen Kontexten auftreten.

Historisch reichen die Anwendungen psychedelischer Substanzen in indigene Rituale und healende Tragödien bis in antike und

Wirkungen sind stark kontextabhängig (Set und Setting) und variieren individuell. Neben subjektiv intensiven Erfahrungen können Umwelt,

Der gesetzliche Status variiert weltweit: Viele Substanzen gelten als kontrollierte Drogen, während in einigen Ländern Forschungen,

frühneuzeitliche
Traditionen
zurück.
Im
20.
Jahrhundert
fanden
sie
in
Wissenschaft
und
Kunst
breite
Beachtung,
wurden
aber
durch
gesetzliche
Beschränkungen
stark
reguliert.
Seit
den
1990er
Jahren
kommt
es
zu
einer
erneuten,
zunehmenden
Forschungswärme,
insbesondere
in
klinischen
Studien
zu
Depressionen,
Angststörungen,
posttraumatischer
Belastungsstörung
und
Sucht,
oft
in
begleitetem
therapeutischen
Setting.
Vorbereitung
und
Begleitung
eine
zentrale
Rolle
für
Sicherheit
und
therapeutische
Outcomes
spielen.
Risiken
umfassen
Plausibilitätsstörungen,
akute
Angstzustände,
Verwirrung
und
in
seltenen
Fällen
psychotische
Reaktionen,
besonders
bei
predisponierten
Personen.
therapeutische
Anwendungen
oder
Entkriminalisierung
unter
bestimmten
Bedingungen
ermöglichen.