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prosoziale

Prosoziales Verhalten bezeichnet Handlungen, die darauf abzielen, anderen oder der Gemeinschaft zu nützen. Solche Handlungen sind in der Regel freiwillig und ohne primäres Eigeninteresse, können aber auch durch Erwartungen von Belohnung oder Reziprozität motiviert sein. Typische Formen sind Helfen, Teilen, Kooperieren und Trösten. Der Begriff wird in Psychologie, Soziologie und Erziehungswissenschaft breit verwendet.

Forschungsansätze unterscheiden oft zwischen altruistischen Motiven und Verhaltensweisen, die aus anderen Gründen erfolgen. Die Empathie-Altruismus-Hypothese besagt,

Prosoziales Verhalten zeigt sich in Familienleben, Bildung, Arbeitswelt und Nachbarschaft. Messungen erfolgen durch Beobachtung, Befragungen oder

Praxisnähe: Programme zur Förderung von Freiwilligendiensten, Sozialkompetenz und gemeinschaftlichem Engagement zielen darauf ab, prosoziale Handlungen zu

dass
echte
altruistische
Motivation
aus
empathischer
Sorge
entsteht.
Andere
Theorien
betonen
soziale
Normen,
Erziehung
und
moralische
Entwicklung
oder
Kosten-Nutzen-Abwägungen.
Aus
evolutionärer
Sicht
wird
prosoziales
Verhalten
unter
anderem
durch
reziprokte
Hilfsbereitschaft
erklärt.
Experimente,
in
denen
Hilfe
belohnt
wird
oder
nicht.
Wichtige
Prädiktoren
sind
Empathie,
moralische
Entwicklung,
Perspektivübernahme
sowie
Situationsfaktoren
wie
Stimmung,
Gruppennormen
und
die
Kosten
des
Handelns.
Kulturelle
Unterschiede
beeinflussen,
welche
Formen
als
angemessen
gelten.
stärken.
Kritische
Perspektiven
weisen
auf
mögliche
Überlastung,
Ausnutzung
oder
negative
Effekte
von
Belohnungsstrukturen
hin,
etwa
moralische
Lizenzierungseffekte.