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polybromierte

Polybromierte Verbindungen bezeichnen organische Moleküle, in denen mehrere Bromatome die Wasserstoffatome eines Grundgerüsts substituieren. Der Begriff wird insbesondere in der Umweltchemie verwendet, um eine Klasse von Flammschutzmitteln zu kennzeichnen, zu der polybromierte Diphenylether (PBDEs) und polybromierte Biphenyle (PBBs) gehören. PBDEs bestehen aus zwei Phenylringen mit verschiedenen Bromsubstitutionen, während PBBs eine ähnliche Basisstruktur aufweisen.

Verwendung und Vorkommen: Polybromierte Flammschutzmittel werden in einer Vielzahl von Materialien eingesetzt, darunter Kunststoffe, Elektronikgehäuse, Textilien,

Umwelt- und gesundheitliche Aspekte: Polybromierte Verbindungen gelten als persistente organische Schadstoffe (POP). Sie sind lipophil, reichern

Regulierung und Alternativen: Aufgrund von Persistenz und Potenzialen für Gesundheitsrisiken wird der Einsatz vieler polybromierter Verbindungen

Analyse: Umwelt- und Produktproben werden mittels Gaschromatographie gekoppelt mit Massenspektrometrie (GC-MS) oder Liquid-Chromatographie-Massenspektrometrie (LC-MS/MS) auf Kongenere

Siehe auch: PBDEs, PBBs.

Bau-
und
Automobilmaterialien.
Ihre
Aufgabe
ist
es,
Entflammbarkeit
zu
verringern
und
Brandschutz
zu
erhöhen.
Aufgrund
ihrer
hohen
Brennbarkeitshemmung
finden
sie
sich
seit
Jahrzehnten
in
Konsumgütern
und
Bauprodukten
wieder.
sich
in
Fettgeweben
an
und
können
sich
in
der
Umwelt
und
in
der
Nahrungskette
über
Luft,
Staub
und
Wasser
verbreiten.
Gesundheits-
und
ökotoxikologische
Studien
deuten
auf
mögliche
endokrine
Wirkungen
sowie
neurodevelopmentale
Effekte
hin;
die
Ergebnisse
sind
je
nach
Kongener
und
Exposition
unterschiedlich.
Aufgrund
dieser
Eigenschaften
wurden
mehrere
PBDE-Verbindungen
in
vielen
Ländern
eingeschränkt
oder
verboten;
international
erfolgen
Regulierung
und
Risikobewertung
über
Abkommen
wie
die
Stockholmer
Konvention
und
nationale
REACH-/Umweltgesetze.
reguliert.
Hersteller
ersetzen
sie
zunehmend
durch
alternative
Flammschutzmittel,
darunter
phosphorbasierte
oder
stickstoffbasierte
Systeme
sowie
halogenfreie
Lösungen.
und
Gesamtbelastung
untersucht.