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observereffekt

Der Beobachtereffekt bezeichnet die Veränderung eines Systems durch den Akt der Beobachtung oder Messung. Dabei kann das Messverfahren das gemessene Phänomen beeinflussen, sodass die erhobenen Daten das natürliche Verhalten des Systems widerspiegeln oder verzerrt erscheinen. Der Begriff wird in verschiedenen Disziplinen verwendet, wobei der Ursprung oft auf das Wechselspiel zwischen Messung und System zurückgeht.

In der Physik, insbesondere der Quantenmechanik, beschreibt der Beobachtereffekt die Rückwirkung einer Messung auf das System.

In den Sozialwissenschaften tritt der Hawthorne-Effekt auf: Probanden verhalten sich anders, wenn sie wissen, beobachtet zu

Der Begriff sollte nicht mit Absichtsbetrug verwechselt werden; meist handelt es sich um unbeabsichtigte Rückwirkungen von

Siehe auch: Heisenbergsche Unschärferelation, Hawthorne-Effekt, Messung, Dekohärenz.

Messprozesse
können
Ort,
Impuls
oder
andere
Eigenschaften
verändern
oder
den
Zustand
des
Systems
kollabieren
lassen.
Theoretische
Ansätze
wie
Dekohärenz
und
abgeschirmte
oder
nicht-störende
Messungen
veranschaulichen,
wie
sich
Messungen
auf
das
Verhalten
von
Quantenobjekten
auswirken.
werden.
Weitere
Formen
des
Beobachterfehlers
umfassen
Beobachter-Bias,
bei
dem
subjektive
Erwartungen
der
Beobachter
die
Ergebnisse
beeinflussen.
Zur
Minderung
werden
Blindstudien,
Kontrollgruppen,
standardisierte
Verfahren
und
der
Einsatz
automatisierter
oder
naturalistischer
Methoden
eingesetzt.
Messprozessen.
Er
dient
der
kritischen
Bewertung
von
Messresultaten
und
der
Entwicklung
geeigneter
Forschungsdesigns.