niedriglegierten
Niedriglegierte Stähle sind eine Gruppe von Stählen, die durch den Einsatz geringer Mengen Legierungselemente gegenüber unlegierten Stählen gekennzeichnet sind. In der Praxis liegt der Gesamtgehalt an Legierungselementen üblicherweise bei bis zu 5 bis 6 Gewichtsprozent. Ziel ist eine verbesserte Festigkeit, Zähigkeit und Verformbarkeit bei moderaten Kosten. Häufige Elemente sind Chrom (Cr), Mangan (Mn), Nickel (Ni) und Molybdän (Mo); Mikrolegierungselemente wie Niob (Nb), Titan (Ti) und Vanadium (V) kommen ebenfalls vor und dienen der Gefügefeinung und Härtbarkeit.
Eigenschaften: Durch das Legieren erhält der Stahl eine höhere Streckgrenze und Zugfestigkeit, oft bei guter Duktilität
Anwendung: Niedriglegierte Stähle finden breite Verwendung in Bauwesen, Maschinen- und Fahrzeugbau, Rohrleitungen, Druckbehältern und allgemeinen Strukturobjekten,
Verarbeitung und Normung: Die genaue Zusammensetzung variiert je nach Norm (EU, USA) und spezifischem Stahltyp; niedriglegierte