Home

nichtsinusförmiger

Nichtsinusförmig ist ein Fachausdruck aus Mathematik, Physik und Technik, der etwas bezeichnet, das nicht die Form einer Sinuskurve besitzt. Er dient als Oberbegriff für Signale, Funktionen oder Größenverläufe, die sich von einer reinen Sinusfunktion unterscheiden. Der Begriff wird als Adjektiv verwendet, oft in der Form zusammengesetzter Begriffe wie nichtsinusförmige Signale.

In der Signalverarbeitung und Elektronik sind nichtsinusförmige Signale allgegenwärtig, weil reale Quellen wie Schalteinrichtungen, Verstärker oder

Nichtsinusförmige Signale können auch aperiodisch sein, das heißt, sie wiederholen sich nicht in festen Intervallen. In

Anwendungen reichen von der Audio- und Klangerzeugung über Mess- und Prüftechnik bis zur Bestimmung von Verzerrungen

Nichtlinearitäten
Verzerrungen
erzeugen.
Nach
dem
Fourier-Theorem
lässt
sich
jeder
periodische
nichtsinusförmige
Verlauf
als
Summe
von
Sinuskomponenten
unterschiedlicher
Frequenzen
darstellen.
Die
Form
des
Signals
bestimmt
die
spektrale
Verteilung
der
Harmonischen.
So
enthält
eine
periodische
Quadratwelle
nur
ungerade
Harmonische;
eine
periodische
Sägezahnwelle
enthält
alle
Harmonischen
mit
abnehmender
Amplitude;
eine
Dreieckwelle
ebenfalls
nur
ungerade
Harmonische,
deren
Amplituden
schneller
abfallen
(typischerweise
proportional
zu
1/n^2).
solchen
Fällen
besitzt
das
Spektrum
kein
diskretes
Harmonenspektrum,
sondern
ein
breites
Spektrum.
(Totale
Harmonische
Verzerrung,
THD)
in
elektronischen
Systemen.
Der
Begriff
signalisiert
allgemein
eine
Form
jenseits
der
rein
harmonischen
Sinuskurve
und
verweist
auf
die
Analyse
von
Frequenzinhalten
und
Formmerkmalen.