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aperiodisch

Aperiodisch beschreibt das Fehlen einer periodischen Wiederholung in einem Muster, einer Folge, einer Fliesenanordnung oder einer physischen Struktur. Ein Objekt gilt als aperiodisch, wenn es keine translationalen Symmetrien besitzt; das bedeutet, es gibt keine nicht verschwindende Verschiebung, unter der das Muster unverändert bleibt. Aperiodizität steht damit im Gegensatz zuPeriodizität, also regelmäßiger Wiederholung in festen Abständen.

In der Mathematik bedeutet Aperiodizität, dass eine Folge oder Funktion keine positive Periode hat. Eine Folge

In der Geometrie und der Diskreten Geometrie bezeichnet man eine Fliesenanordnung als aperiodisch, wenn sie die

In der Kristallographie bezeichnet man aperiodische Kristalle oder Quasikristalle als Strukturen mit Langreichordnung, aber ohne translational

In der Informatik treten aperiodische Sequenzen wie die Thue-Morse- Folge oder das Fibonacci-Wort auf, die keine

(a_n)
ist
periodisch,
wenn
es
eine
Zahl
p
>
0
gibt,
so
dass
a_{n+p}
=
a_n
für
alle
n
gilt;
existiert
kein
solches
p,
so
ist
die
Folge
aperiodisch.
Aperiodische
Folgen
gelten
als
Beispiele
für
Muster
ohne
reguläre
Wiederholung
und
spielen
eine
Rolle
in
der
Theorie
der
Samenfolgen
und
der
Symbolik.
Ebene
so
bedeckt,
dass
translational
Symmetrie
unmöglich
ist.
Das
bekannteste
Beispiel
sind
aperiodische
Tilings,
bei
denen
eine
endliche
Menge
von
Prototiles
nur
in
einer
nichtperiodischen
Anordnung
zu
decken
ist.
Das
Penrose-Tiling
ist
das
bekannteste
Beispiel
und
hat
gezeigt,
dass
aperiodische
Mustern
durch
einfache
Regeln
erzeugt
werden
können.
Symmetrie.
Seit
der
Entdeckung
durch
Dan
Shechtman
im
Jahr
1982
ermöglichen
sie
diffraction
patterns
mit
Symmetrien,
die
in
periodischen
Kristallen
nicht
vorkommen;
die
Entdeckung
führte
2011
zu
einem
Nobelpreis.
Periode
besitzen
und
in
der
theoretischen
Informatik
sowie
Codierung
Anwendungen
finden.