Quasikristalle
Quasikristalle sind Festkörper, die eine langreichende Ordnung besitzen, ohne dass sich daraus eine regelmäßige, dreidimensionale periodische Raumstruktur ableiten lässt. Ihr Beugungsmuster zeigt diskrete Bragg-Peaks wie bei Kristallen, doch die Struktur ist nicht periodisch. Dadurch können Quasikristalle Rotationssymmetrien ermöglichen, die in periodischen Kristallen verboten sind, etwa fünf- oder zehnfache Symmetrien.
Historie und Begriff: Die erste Identifizierung erfolgte 1982 durch Dan Shechtman in einer schnell erstarrten Aluminium-Mangan-Legierung.
Struktur und Theorie: Quasikristalle gehören zur Klasse der aperiodischen, geordneten Materialien. Ihre Ordnung lässt sich oft
Eigenschaften und Anwendungen: Im Beugungsbild zeigen sich scharfe Bragg-Peaks trotz Nicht-Periodizität. Die mechanischen und thermischen Eigenschaften
Natürliche Quasikristalle: In naturwissenschaftlichen Proben wurden seit 2009 auch natürliche Quasikristalle nachgewiesen, etwa in meteoritischen Materialien,