nichtprozessive
Nichtprozessive Enzyme sind solche, die ihr Substrat nach einer einzigen katalytischen Reaktion freigeben und das Substrat danach erneut binden müssen. Im Gegensatz dazu arbeiten processive Enzyme mehrere Reaktionsschritte hintereinander, ohne das Substrat zu lösen. Die Prozessivität bezeichnet die durchschnittliche Anzahl von katalytischen Zyklen pro Bindungsepisode. Der Begriff steht damit im Gegensatz zur Prozessivität, die auf eine fortlaufende Katalyse ohne erneute Substratbindung abzielt.
Nichtprozessivität kann aus kurzer Substratbindung, moderater Affinität oder einer Konformationsänderung des Enzyms nach der Reaktion resultieren,
Beispiele: Viele Restriktionsenzyme wirken nichtprozessiv, indem sie an einer DNA-Stelle schneiden und sich danach lösen. In
Relevanz: Die Nichtprozessivität beeinflusst Geschwindigkeit, Effizienz und Regulation enzymatischer Reaktionen. Sie hat Auswirkungen auf die Planung