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nichtprozessive

Nichtprozessive Enzyme sind solche, die ihr Substrat nach einer einzigen katalytischen Reaktion freigeben und das Substrat danach erneut binden müssen. Im Gegensatz dazu arbeiten processive Enzyme mehrere Reaktionsschritte hintereinander, ohne das Substrat zu lösen. Die Prozessivität bezeichnet die durchschnittliche Anzahl von katalytischen Zyklen pro Bindungsepisode. Der Begriff steht damit im Gegensatz zur Prozessivität, die auf eine fortlaufende Katalyse ohne erneute Substratbindung abzielt.

Nichtprozessivität kann aus kurzer Substratbindung, moderater Affinität oder einer Konformationsänderung des Enzyms nach der Reaktion resultieren,

Beispiele: Viele Restriktionsenzyme wirken nichtprozessiv, indem sie an einer DNA-Stelle schneiden und sich danach lösen. In

Relevanz: Die Nichtprozessivität beeinflusst Geschwindigkeit, Effizienz und Regulation enzymatischer Reaktionen. Sie hat Auswirkungen auf die Planung

die
eine
erneute
Bindung
begünstigt
oder
das
freigesetzte
Produkt
bevorzugt.
Sie
ist
häufig
bei
Enzymen
zu
beobachten,
die
mit
kleinen
Substraten
arbeiten,
oder
bei
bestimmten
Nukleasen
und
Reparaturenzymen.
Notwendig
ist
dabei
nicht
zwingend
geringe
Gesamtleistung;
vielmehr
bestimmt
die
Bindungspersönlichkeit
des
Enzyms
den
Verlauf
der
Reaktion
durch
wiederholtes
Abdriften
und
Neobinding.
der
Replikation
zeigt
sich
eine
größere
Prozessivität
bei
der
hochprozessiven
DNA-Polymerase
III
im
Vergleich
zur
weniger
processiven
Polymerase
I.
Nichtprozessivität
lässt
sich
experimentell
durch
Einzelmolekül-Mes­s­ungen
oder
Burst-
und
Steady-State-Kinetik
nachweisen,
wobei
sich
eine
anfängliche
Produktbildung
in
einem
kurzen
Burst
zeigt,
gefolgt
von
einem
Rückgang
des
Signals
durch
Freisetzung
des
Substrats.
von
Reaktionssystemen
in
Forschung
und
Industrie;
durch
Proteinpartner
oder
Mutationen
lässt
sich
Prozessivität
erhöhen
oder
verringern,
je
nach
gewünschtem
Ausgang.