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morphosyntaktische

Morphosyntaktische Bezüge beziehen sich auf die enge Verknüpfung von Morphologie und Syntax in der Grammatik. Der Begriff wird oft verwendet, um die Art und Weise zu beschreiben, wie Morpheme (z. B. Flexionen, Affixe) grammatische Merkmale anzeigen und wie diese Merkmale die Struktur von Sätzen beeinflussen. Die morphosyntaktische Analyse untersucht daher sowohl die Formen der Wörter als auch deren Funktion in der Satzstruktur.

Zu den zentralen Konzepten gehören die Kennzeichnung grammatischer Merkmale durch Morphologie (z. B. Kasus, Numerus, Genus,

In der Typologie unterscheidet man unterschiedliche morphosyntaktische Systeme, etwa fusional, agglutinativ oder isolierend. Sprachen mit reichhaltiger

Methodisch beruhen morphosyntaktische Studien oft auf descriptiver Beschreibung, vergleichender Linguistik und Korpus- oder Feldforschung. Ziel ist

Tempus,
Modus,
Aspekt,
Person)
sowie
deren
Einfluss
auf
Wortstellung,
Subjekt-Objekt-Verhältnis
und
Verbkongruenz.
Morphologische
Merkmale
können
die
syntaktische
Struktur
steuern,
beispielsweise
durch
Kasusmarkierung,
die
Abhängigkeiten
zwischen
Nominalphrasen
und
Verben
oder
durch
Reflexivpronomen
und
Personalmarkierung.
Die
Wechselwirkungen
ermöglichen
oft
eine
Variation
der
Wortstellung,
ohne
Bedeutungsverlust.
Morphologie
(z.
B.
viele
Kasus
oder
Verbkonjugationen)
zeigen
tendenziell
stärkere
morphosyntaktische
Kopplungen
als
Sprachen
mit
weniger
Morphologie.
Auch
die
Synchron-
und
Diachronie-Analyse
betrachtet,
wie
morphosyntaktische
Merkmale
sich
im
Laufe
der
Zeit
entwickeln
und
wie
neue
Formen
bestehende
Strukturen
beeinflussen.
das
Verständnis,
wie
Form
und
Funktion
in
der
Sprache
zusammenwirken
und
wie
Unterschiede
zwischen
Sprachen
durch
morphosyntaktische
Mechanismen
erklärt
werden
können.