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Verbkongruenz

Verbkongruenz bezeichnet in der deutschen Grammatik die Übereinstimmung des finiten Verbs mit dem Subjekt in Person und Numerus. Die Grundregel lautet: Das finite Verb wird so konjugiert, dass es zur Person und zur Anzahl des Subjekts passt, sowohl in Haupt- als auch in Nebensätzen.

Beispiele aus dem Präsens zeigen die Personformen: ich gehe, du gehst, er/sie/es geht, wir gehen, ihr geht,

Besonderheiten ergeben sich bei bestimmten Subjekten und Strukturen. Eine Gruppe von Studenten kommt früh an (Gruppe

Es gibt unpersönliche Konstruktionen, bei denen das Subjekt semantisch fehlt oder durch das Pronomen es ersetzt

Inversionen oder Voranstellungen verändern nicht die Kongruenz; das Verb bleibt an das Subjekt gebunden.

sie
gehen.
Der
Mann
singt;
Die
Männer
singen.
Bei
Subjekten
in
der
Mehrzahl
steht
das
Verb
im
Plural,
bei
Einzahl
im
Singular.
ist
das
grammatische
Subjekt,
Singular).
Die
Gruppen
von
Studenten
kommen
dagegen
später
(Gruppen
ist
Plural).
Kollektivnomen
können
je
nach
Fokus
Singular
oder
Plural
stehen;
häufig
heißt
es:
Die
Mannschaft
hat
gewonnen
(Singular),
aber
Die
Mannschaften
haben
gewonnen
(Plural),
je
nach
Bezug.
wird.
Beispiel:
Es
regnet;
Es
gibt
viele
Probleme.
Das
Personalpronomen
es
trägt
kein
eigenes
semantisches
Subjekt.
In
der
Subordnung
bleibt
die
Verbform
ebenfalls
dem
Subjekt
des
Nebensatzes
angepasst:
Ich
glaube,
dass
der
Hund
bellt
(singular)
bzw.
dass
die
Hunde
bellen
(plural).
Formell
adressierte
Höflichkeitsform
Sie
verwendet
die
2.
Person
Pluralformen:
Sie
gehen.