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monosynaptischen

Monosynaptischen Reflexe sind einfache Reflexreaktionen, bei denen zwischen dem sensorischen Neuron und dem motorischen Neuron nur eine einzige Synapse besteht. Der sensorische Input kommt typischerweise von Muskelspindeln, insbesondere von 1a-Fasern, die Dehnung des Muskels registrieren und Signale zum Rückenmark senden. Im Rückenmark erfolgt die direkte Synapse auf die Alpha-Motoneuronen des entsprechenden Muskels im Vorderhorn, sodass der Muskel kontrahiert, ohne dass Interneuronen eingeschaltet werden. Dadurch ist die Latenzzeit besonders kurz.

Diese monosynaptische Struktur gehört zur Dehnreflex- oder myotatischen Reflexfamilie. Typische Beispiele sind der Patellarsehnenreflex (Kniebeugenreflex), der

Im Vergleich zu polysynaptischen Reflexen, die Interneuronen einbeziehen, ermöglichen monosynaptische Bahnen eine schnellere Reaktion, jedoch begrenzen

Der Begriff leitet sich von den griechischen Wörtern mono- („eins“), synapsis („Verknüpfung“) ab. In der Fachsprache

Bizepsreflex
und
der
Achillessehnenreflex.
Sie
tragen
maßgeblich
zur
Aufrechterhaltung
des
Muskeltonus,
zur
Posturalstabilität
und
zur
schnellen
Anpassung
an
plötzliche
Dehnungen
bei.
sie
die
Vielfalt
der
signalverarbeitung
in
diesem
Reflexbogen.
Klinisch
dienen
Reflexe
wie
der
Patellarsehnenreflex
der
Beurteilung
der
Integrität
des
peripheren
Nervensystems
und
der
motorischen
Bahnen
der
Wirbelsäule;
Veränderungen
der
Reflexantworten
können
auf
Läsionen
des
peripheren
Nervs,
der
unteren
Motoneuronen
oder
des
zentralen
Nervensystems
hinweisen.
wird
oft
von
monosynaptischen
Reflexen
oder
monosynaptischen
Bahnen
gesprochen.