Home

monatomischen

Monatomisch beschreibt in der Chemie und Physik die Eigenschaft einer Struktur, die aus einzelnen Atomen besteht, statt aus Molekülen. Am augenfälligsten ist dieser Zustand bei den Edelgasen, die bei Raumtemperatur und Normaldruck als isolierte Atome im Gas vorkommen. Monatomische Atome sind vergleichsweise inert und zeigen eine geringe Tendenz, Verbindungen zu bilden; sie können jedoch unter bestimmten Bedingungen oder in Reaktionszusammenhängen doch Verbindungen eingehen, zum Beispiel Xenonverbindungen wie XeF2, XeF4 oder XeF6.

Zu den typischen monatomischen Gasen gehören Helium, Neon, Argon, Krypton, Xenon und Radon. Unter normalen Bedingungen

Physikalisch besitzt ein Monatom drei translationalen Freiheitsgrade; bei idealen monatomischen Gasen ergibt sich ein Verhältnis Cp/Cv

Anwendungen der monatomischen Gase liegen unter anderem in der Schweißtechnik als Schutzgas (Argon, Helium), in der

existieren
sie
als
einzelne
Atome,
bis
sie
kondensieren
oder
in
den
Feststoff
übergehen.
In
der
theoretischen
Chemie
und
Physik
werden
monatomische
Gase
oft
als
ideale
Gase
behandelt.
Sie
dienen
als
Referenzmodell
zum
Verständnis
von
grundlegenden
gasdynamischen
und
thermodynamischen
Eigenschaften.
von
5/3,
wobei
Cv
3/2
R
und
Cp
5/2
R
pro
Mol
beträgt.
Daraus
ergeben
sich
charakteristische
Werte
für
Wärmekapazität
und
das
Druckverhalten.
Kryotechnik
(Helium)
sowie
in
der
Beleuchtung
(Neon,
Xenonlampen).
Wissenschaftlich
dient
das
monatomische
Modell
der
Beschreibung
gasförmiger
Atome
in
Experimenten,
Spektralanalysen
und
theoretischen
Berechnungen.