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medikamentdesign

Medikamentdesign ist der systematische Prozess der Entdeckung, Optimierung und Bewertung neuer chemischer Substanzen für therapeutische Zwecke. Ziel ist es, Moleküle zu identifizieren, die krankheitsrelevante Zielpfade gezielt beeinflussen, potenziell wirksam sind und ein akzeptables Sicherheits- sowie pharmakokinetisches Profil aufweisen.

Typische Schritte umfassen Zielidentifikation, Hit- und Lead-Generierung, Lead-Optimierung, präklinische Prüfungen und anschließende klinische Studien (Phasen I–III),

Zu den gängigen Ansätzen gehören rationales Design basierend auf der Struktur von Zielproteinen (strukturbezogenes Design) sowie

Computergestützte Methoden spielen eine zentrale Rolle: Molekulardocking, QSAR (Quantitative Struktur-Wirkungs-Beziehungen), Pharmacophore-Modellierung und zunehmend KI-gestützte Ansätze zur

Regulatorisch unterliegt das Medikamentendesign strengen Standards zur Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität. Zulassungen erfolgen in der EU

gefolgt
von
der
Zulassung
durch
geeignete
Aufsichtsbehörden.
Nach
der
Zulassung
stehen
Medikamente
in
der
Regel
weiteren
Sicherheits-
und
Wirksamkeitsprüfungen
im
Postmarketing
gegenüber.
ligandenbasiertes
Design,
Hochdurchsatz-Screening
sowie
die
klassische
medizinalchemische
Optimierung
und
Struktur-Aaktivitäts-Beziehungen
(SAR).
Wettbewerbsvorteile
ergeben
sich
oft
aus
erhöhter
Potenz,
Selektivität,
verbesserten
Absorption,
Verteilung,
Metabolismus
und
Eliminationswegen
(ADME)
sowie
geringer
Toxizität.
Generierung
und
Bewertung
von
Substanzhypothesen.
Diese
Tools
ergänzen
experimentelle
Screening-
und
Synthesearbeiten.
durch
die
EMA
und
in
den
USA
durch
die
FDA,
oft
begleitet
von
umfangreichen
klinischen
Prüfprogrammen
und
laufender
Überwachung
nach
der
Markteinführung.