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kugelsymmetrischen

Kugelsymmetrie bezeichnet die Eigenschaft eines Objekts, Feldes oder einer Funktion, unter Rotationen um einen festen Mittelpunkt unverändert zu bleiben. Formal bedeutet sie, dass Größen nur von der Entfernung r zum Zentrum abhängen und nicht von der Richtung. In der Mathematik heißt eine Funktion f: R^3 -> R kugelsymmetrisch, wenn f(x) = f(|x|). Entsprechendes gilt für Vektorfelder, deren Betrag von r abhängt und deren Richtung radial ist.

In der Physik folgen daraus klare Konsequenzen. Bei einer kugelsymmetrischen Massen- oder Ladungsverteilung bestimmt das Feld

In der Quantenmechanik führt kugelsymmetrisches Potential dazu, dass sich die Wellenfunktion in radialen und Winkelteil trennt;

In der allgemeinen Relativitätstheorie gelten kugelsymmetrische Raumzeiten (z. B. Schwarzschild-Lösung); gemäß dem Birkhoff-Theorem ist eine von

Beispiele umfassen ideale Sterne, Planeten oder zentrale Potentiale in der Physik, während reale Objekte oft nur

Siehe auch: Kugelsymmetrie, Sphärische Koordinaten, Kugelflächenfunktionen, Laplace-Beltrami-Operator.

außerhalb
der
Verteilung
dieselbe
Gesamtmasse
bzw.
Gesamtladung
wie
bei
einer
Punktquelle.
Das
gilt
für
Gravitations-
und
Elektromagnetfelder;
das
Shell-Theorem
macht
dies
anschaulich.
der
Winkelteil
wird
durch
Kugelflächenfunktionen
Y_l^m
beschrieben,
der
Radialteil
durch
eine
Radialgleichung,
in
der
der
Drehimpulsanteil
l(l+1)/r^2
auftritt.
Kugelsymmetrie
bestimmte
Lösung
außerhalb
von
Quellen
zeitunabhängig
und
spurenfrei.
annähernd
kugelsymmetrisch
sind
und
Abweichungen
komplexe
Modelle
erfordern.