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Raumzeiten

Der Begriff Raumzeiten bezieht sich in der Physik auf das vierdimensionale Kontinuum, in dem drei Raumdimensionen mit der Zeit zu einer gemeinsamen Struktur verbunden sind. In der speziellen Relativitätstheorie wird Raumzeit durch die Minkowski-Raumzeit beschrieben, einen flach gekrümmten Vierdimensionalraum, in dem Ereignisse durch Koordinatenwerte beschrieben werden und das Intervall zwischen Ereignissen invariant bleibt und die kausale Struktur festlegt. Die Lichtgeschwindigkeit dient als konstanter Maßstab und bestimmt, wie Beobachter Abstände und Zeiten zueinander in Beziehung setzen.

In der allgemeinen Relativitätstheorie wird Raumzeit nicht mehr als statische Bühne verstanden, sondern als dynamisch gekrümmt

Historisch führten Minkowski und Einstein das Konzept der Raumzeiten in die Physik ein. Minkowskis geometrische Sicht

durch
Energie
und
Materie.
Die
Bewegung
freier
Teilchen
folgt
Geodäten
in
dieser
Raumzeit;
die
Geometrie
wird
durch
die
Einstein-Feldgleichungen
aus
der
Energie-Impuls-Verteilung
bestimmt.
Die
Krümmung
der
Raumzeit
bestimmt
die
Wirkung
der
Gravitation,
wie
Lichtstrahlen
sich
ausbreiten
und
wie
Kausalität
organisiert
ist.
auf
die
Raumzeit
legte
das
Fundament
für
die
Allgemeine
Relativitätstheorie,
in
der
Gravitation
als
Raumzeit-Krümmung
interpretiert
wird.
Raumzeiten
spielen
eine
zentrale
Rolle
in
Kosmologie,
Astrophysik
sowie
in
Phänomenen
wie
Gravitationswellen
und
Schwarzen
Löchern.