Gravitationswellen
Gravitationswellen sind Wellen der Raumzeit, die durch beschleunigte Massen erzeugt werden. Nach der Allgemeine Relativitätstheorie entstehen sie, wenn sich die Masseverteilung zeitlich verändert und eine nichttriviale, quadrupolare Komponente aufweist. Sie breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus und transportieren Energie und Impuls durch den Raum. Die Welle erzeugt extrem kleine Verzerrungen des Abstandes von Messpunkten, typischerweise Strainwerte um 10^-21.
Eigenschaften: Gravitationswellen sind transversale Wellen mit zwei Polarisationszuständen, oft als 'Plus' und 'Kreuz' bezeichnet. Sie sind
Geschichte und Nachweise: Die Theorie sagte sie vorher; der erste indirekte Nachweis kam 1974 durch den Hulse-Taylor-Pulsar,
Quellen und Perspektiven: Wichtige astrophysikalische Quellen sind verschmelzende Schwarze Löcher, Neutronenstern-Paare, kompakte Binärer mit schwarzem Loch,