Home

korrosionsbeständig

Korrosionsbeständig bezeichnet die Eigenschaft eines Materials, gegenüber dem Angriff durch korrosive Medien wie Wasser, Sauerstoff, Salze oder aggressive Chemikalien robust zu sein. Sie ist in Industrie, Bauwesen, Schifffahrt, Chemie- und Medizintechnik von zentraler Bedeutung, wo Bauteile oft rauen Umgebungsbedingungen ausgesetzt sind. Korrosionsresistenz entsteht durch eine geeignete Materialzusammensetzung, Oberflächenpassivierung sowie durch gezielte Beschichtungen oder konstruktive Maßnahmen, die den Kontakt mit dem Angriffsmedium minimieren.

Zu den klassisch korrosionsbeständigen Werkstoffen zählen austenitische Stähle wie 304 und 316, Nickel- und Monel-Legierungen, Titan

Schutzmaßnahmen umfassen Passivierung, Anodisierung, sowie verschiedene Beschichtungen und Oberflächenbehandlungen (z. B. Eloxieren, PVD/CVD, keramische oder metallische

Prüfungen der Korrosionsbeständigkeit erfolgen oft nach Normen wie dem Salznebeltest (DIN/ISO 9227) sowie elektrochemischen Methoden (EIS,

und
bestimmte
Aluminiumlegierungen
mit
schützender
Oxidschicht.
Auch
Zirkonium,
Keramik-
oder
Kunststoffmaterialien
kommen
dort
zum
Einsatz,
wo
chemische
Beständigkeit
besonders
hoch
ist.
Edelstahl
gewinnt
seine
Korrosionsbeständigkeit
vor
allem
durch
eine
dünne,
dichte
Chromoxid-Passivschicht,
die
Korrosion
hemmt.
Beschichtungen).
Durch
geeignete
Legierungszusätze
(Chrom,
Nickel,
Molybdän,
Titan),
Oberflächenstrukturen
und
Schutzlösungen
lässt
sich
die
Lebensdauer
in
aggressiven
Medien
deutlich
erhöhen.
Dennoch
bleiben
bestimmte
Formen
der
Korrosion,
wie
Lochfraß,
Spaltkorrosion,
Spannungsrisskorrosion
oder
galvanische
Korrosion,
je
nach
Umwelt
nicht
auszuschließen.
polarization).
Ergebnisse
helfen
bei
Materialauswahl,
Auslegung
und
Wartung.
Anwendungen
umfassen
Schiffe,
Offshore-Konstruktionen,
Chemieanlagen,
Transportbehälter
sowie
medizintechnische
oder
Haushaltsprodukte.