kontaktdioxidprocess
Kontaktdioxidprozess, auch als Kontaktoxidationsverfahren bezeichnet, ist ein chemisch-technischer Prozess, bei dem Substanzen durch direkten Kontakt mit einem Oxidationsmittel oxidiert werden. Ziel ist oft die Mineralisierung organischer Schadstoffe oder deren Umwandlung in weniger schädliche Zwischenprodukte. Üblich eingesetzte Oxidationsmittel sind Sauerstoff aus der Luft, Wasserstoffperoxid oder Kaliumpermanganat; der Reaktordesign nutzt typischerweise Trägermaterialien oder Katalysatoren, um den Kontakt zwischen Substrat und Oxidationsmittel zu steuern.
Wesentliche Prinzipien sind Massentransfer und Oberflächenreaktion, die die Reaktionsrate bestimmen. Temperatur, Druck und Kontaktzeit werden so
Typische Ausführungsformen umfassen Festbettkatalysatoren, Wirbelschicht- oder Tropfbettsysteme sowie Luft- bzw. Gasreinigungseinheiten. Die Systeme arbeiten meist bei
Anwendungen finden sich in der Abwasser- und Luftreinigung, etwa zur Oxidation organischer Verbindungen und VOCs, sowie
Vorteile sind hohe Umwandlungsgrade und Flexibilität bei Betriebsparametern; eine gute Integration mit Nachbehandlung ist möglich. Nachteile
Der Begriff wird in Fachliteratur unterschiedlich verwendet und kann sich auf verschiedene technologische Varianten beziehen.