kondomien

Kondomien ist kein gängiger Begriff im modernen Deutschen. Der korrekte Plural des Wortes Kondom ist Kondome; gelegentlich taucht die Form Kondomien in älterer oder fehlerhafter Verwendung auf. Inhaltlich bezieht sich der Artikel hier auf Kondome als Verhütungs- und Schutzmittel.

Kondome sind Barriereverhütungsmittel, die vor Schwangerschaft und vielen sexuell übertragbaren Infektionen schützen können. Sie bestehen in der Regel aus Latex, Polyurethan oder Polyisopren. Natürliche Lammhautkondome schützen zwar vor Schwangerschaften, bieten jedoch keinen zuverlässigen Schutz vor vielen STIs. Die Materialwahl beeinflusst Haltbarkeit, Empfindlichkeit, Empfindlichkeit gegenüber Ölen und das Tragegefühl.

Kondome gibt es in verschiedenen Größen, Formen und Texturen. Sie können mit Gleitmitteln versehen sein oder leer geliefert werden und sollten vor dem Gebrauch auf Haltbarkeit geprüft sowie richtig gerollt werden. Wichtig ist, die Kondome nur einmal zu verwenden, sie vorsichtig zu öffnen, Luft aus der Spitze zu drücken und ausreichend Gleitmittel zu verwenden, wobei ölbasierte Lubrants Latex schädigen können. Latexkondome sind bei bekannter Latexallergie nicht geeignet; Alternativen aus Polyurethan oder Polyisopren sind dann sinnvoll.

Wirksamkeit und Sicherheit: Kondome bieten einen effektiven Schutz gegen Schwangerschaft bei korrekter Anwendung und sind eine wichtige Maßnahme zur Reduktion von STI-Risiken. Die typische Versagensrate bei sexueller Nutzung liegt höher als bei perfekter Anwendung, variiert aber je nach Anwendung. Lagerung, Ablaufdatum und der Kauf von geprüften Produkten beeinflussen Zuverlässigkeit.

Abgabe und Entsorgung: Kondome sollten nach dem Gebrauch ordnungsgemäß entsorgt werden (nicht gespült). Sie stehen frei erhältlich zur Verfügung und sind in vielen Ländern Teil der sexuellen Gesundheitsaufklärung.