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geohydrologische

Geohydrologie, auch als Hydrogeologie bezeichnet, ist das Fachgebiet der Geowissenschaften, das sich mit der Verteilung, dem Vorkommen und der Bewegung von Grundwasser im Boden und in Felsformationen befasst. Ziel ist es, das Grundwasser zu verstehen, zu beschreiben und zu modellieren, um Ressourcen zu bewerten, zu schützen und nachhaltig zu nutzen. Geohydrologie betrachtet die Wechselwirkungen zwischen Gestein, Bodeneigenschaften und Wasser sowie die Verbindung von Grundwasser mit Oberflächengewässern.

Wichtige Begriffe in der Geohydrologie sind Aquifere als Grundwasserleiter, Aquitarden als Sperr- oder Dichtschichten und Aquicluden

Zu den zentralen Methoden gehören Feldbeobachtungen wie Messungen des hydraulischen Potentials und des Grundwasserstands, Pumpversuche, Tracerversuche,

Anwendungen der Geohydrologie reichen von Trinkwassergewinnung, Grundwasserschutz und Umweltgeologie bis hin zu Entwicklungen in Landwirtschaft, Stadtplanung

als
undurchlässige
Barrieren.
Wesentliche
Parameter
sind
Porosität,
Permeabilität,
hydraulische
Leitfähigkeit
und
speicherinduzierte
Größen
wie
das
spezifische
Speichervolumen.
Das
Grundwasserflusssystem
wird
durch
Geologie,
Strukturgeologie,
Topografie
und
klimatische
Rahmenbedingungen
bestimmt
und
unterliegt
zeitlichen
Veränderungen
durch
natürliche
Prozesse
und
menschliche
Eingriffe.
Bohrungen
sowie
geophysikalische
Bohrlochmessungen.
Ergänzend
kommen
geochemische
Analysen,
Bohrkernuntersuchungen
und
Geostatistik
zum
Einsatz.
Numerische
Modelle
der
Grundwasserströmung,
etwa
zweidimensionale
oder
dreidimensionale
Modelle,
unterstützen
die
Prognose
von
Wasserständen,
Fließrichtungen
und
Speicherverhalten.
und
Bauwesen.
Typische
Herausforderungen
umfassen
Datenknappheit,
Unsicherheiten
in
der
Modellierung
und
den
Einfluss
des
Klimawandels
auf
Grundwasserressourcen.