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fluoreszenzmarkierten

Fluoreszenzmarkierung bezeichnet das Anbringen eines Fluorophors an Organismen, Proteinen oder anderen Molekülen, sodass deren Positionen, Bewegungen oder Interaktionen mittels Fluoreszenz sichtbar gemacht werden. Sie wird in Forschung, Diagnostik und Biotechnologie eingesetzt, um Strukturen und Prozesse ohne invasive Eingriffe zu beobachten.

Es gibt zwei grundsätzliche Ansätze der Markierung: extrinsische (kovalente oder nicht-kovalente) Markierung von Biomolekülen außerhalb der

Häufig verwendete Fluorophore umfassen Fluorescein-Derivate (z. B. FITC), Alexa-Fluor-Dyes, Cy-Dyes sowie natürliche oder rekombinierte fluoreszierende Proteine

Typische Anwendungen umfassen die Lokalisierung subzellulärer Strukturen, Messung von Protein-Interaktionen, zelluläre Dynamik in Echtzeit sowie diagnostische

Genexpression
und
genetische
Fusionen,
bei
denen
das
Zielprotein
direkt
mit
einem
fluoreszierenden
Protein
verbunden
wird.
Bei
der
chemischen
Kopplung
kommen
Reaktionen
wie
NHS-Ester-Kupplungen
an
Aminosäuren,
Maleimide
an
Cysteinreste
oder
Click-Chemistry
zum
Einsatz.
Die
genetische
Markierung
nutzt
fluoreszierende
Proteine
wie
GFP-Familie
oder
deren
Farbzersetze,
die
als
Fusionen
exprimiert
werden
und
das
Zielprotein
im
lebenden
System
sichtbar
machen.
wie
GFP,
mCherry
und
ähnliche.
Die
Wahl
des
Fluorophors
hängt
von
Spektralcharakteristika,
Photostabilität,
Quenching-Empfindlichkeit
und
der
beabsichtigten
Anwendung
ab,
etwa
Mikroskopie,
Durchflusszytometrie
oder
Biosensorik.
Assays.
Wichtige
Limitationen
sind
Photobleaching,
spektrale
Überlappung,
Beeinflussung
der
Proteinfunktion
durch
Markierung
und
Variabilität
der
Markierungsgrad.
Kontrollversuche
mit
unlabeleden
Proben
und
geeigneten
Negativkontrollen
sind
üblich,
um
Falschpositive
zu
vermeiden.