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fernanalysefähige

Fernanalysefähige ist ein Adjektiv aus dem Deutschen, das Objekte, Materialien oder Systeme beschreibt, die durch Analyse aus der Ferne untersucht werden können. Der Begriff verbindet fern (aus der Distanz), Analyse und fähig. Er ist eine recht neue, domänenspezifische Wortbildung und kommt vor allem in Fachgesprächen zu Fernerfassung, Fernmessung und nichtinvasiver Untersuchung vor; er ist kein breit anerkanntes Standardwort in allen technischen Wörterbüchern.

Charakterisierung: Fernanalysefähige Systeme zeichnen sich dadurch aus, dass die relevanten Signale oder Indikatoren dem Untersuchungsinstrument ohne

Anwendungsfelder: Fernanalysefähige Technologien finden Anwendung in Umweltüberwachung, Landwirtschaft, Geowissenschaften, Raumfahrtforschung, industrieller Ferndiagnose und sicherheitstechnischen Inspektionen,

Vorteile und Grenzen: Die Fernanalyse ermöglicht schnelles, großflächiges Monitoring ohne Probenvorbereitung und geringeres Risiko. Herausforderungen liegen

Bezugspunkte: Der Begriff steht in Semantik und Methodik nahe Fernmessung, Fernspektroskopie, Fernanalytik und Nichtinvasive Techniken; er

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direkten
physischen
Kontakt
zugänglich
sind.
Typische
Voraussetzungen
sind
eine
passende
Signalübertragung
(Licht,
Funksignale,
Aerosol-
bzw.
Gasphasen),
eine
Kalibrierung
und
Modelle
zur
Interpretation
der
erhobenen
Daten.
Häufig
angewandte
Verfahren
umfassen
Spektroskopie
aus
der
Ferne
(z.
B.
hyperspektrale
Bildgebung,
NIR-/MIR-Spektroskopie),
Laser-
oder
LIDAR-basierte
Techniken
sowie
Satelliten-,
Flugzeug-
oder
Drohnenerfassung.
wo
Probenentnahme
oder
direkter
Kontakt
vermieden
werden
soll.
in
der
Abhängigkeit
von
Sichtfeld,
Atmosphäreneinflüssen,
Signal-Rausch-Verhältnis
sowie
Unsicherheiten
in
der
Modellierung
und
Kalibrierung.
ist
jedoch
eher
eine
beschreibende
als
eine
formale
Bezeichnung.