extrazelluläreinterstitielle
Das extrazelluläre Interstitium bezeichnet den Geweberaum außerhalb der Zellen, der zwischen Zellen und Blutgefäßen liegt und aus der interstitiellen Matrix sowie der darin enthaltenen interstitiellen Flüssigkeit besteht. Es bildet das diffusionsreiche Netzwerk, über das Nährstoffe, Gase, Hormone und Abfallstoffe zwischen Blutkreislauf und Zellen transportiert werden.
Zusammensetzung und Struktur: Die interstitielle Flüssigkeit besitzt eine ähnliche Osmolarität wie Plasma (ungefähr 275–295 mOsm/kg) und
Funktionen: Das Interstitium dient dem Nährstoff- und Gasaustausch, dem Abtransport von Stoffwechselprodukten aus Zellen, der Pufferung
Regulation und Pathologie: Der Gleichgewichtszustand wird durch Filtration aus den Kapillaren und den Abfluss über das
Klinische Relevanz und Forschung: Das extrazelluläre Interstitium ist in vielen Krankheitsbildern, einschließlich Ödemen, Gewebeschäden und Tumorprogression,