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enkodieren

Enkodieren bezeichnet den Prozess, Informationen oder Signale in eine andere festgelegte Repräsentation zu überführen, um sie zu speichern, zu übertragen oder zu verarbeiten. Der Begriff dient der strukturierten Darstellung, Kompatibilität und oft auch der Fehlerkontrolle. Enkodierung unterscheidet sich von Verschlüsselung, die primär der Geheimhaltung dient; Enkodierung bleibt in der Regel transparent gegenüber dem ursprünglichen Gehalt.

In der Informationstechnik findet Enkodierung in vielen Formen statt. Zeichencodierung wandelt Zeichen in Bytes, wie ASCII,

Bei der Datenübertragung und -speicherung kommen Kanal- und Modulationskodierung zum Einsatz, die Bits in Signale verwandeln

Zusätzlich wird der Begriff in anderen Bereichen genutzt: In der Kognitionspsychologie bezeichnet Enkodierung den Prozess, Sinneseindrücke

Beispiele: Base64 kodiert Binärdaten in lesbaren Text; UTF-8 kodiert Unicode-Zeichen in Bytes; verschiedenste Kompressions- und Kodierungsverfahren

UTF-8
oder
UTF-16,
und
gewährleistet
Kompatibilität
zwischen
Systemen.
Datenkompression
fasst
Inhalte
durch
Reduktion
von
Redundanz:
Verlustlos
(z.
B.
Huffman,
LZW,
Deflate)
oder
verlustbehaftet
(z.
B.
JPEG,
MP3).
und
Fehlererkennung
bzw.
-korrektur
ermöglichen
(Paritätsbits,
CRC,
Reed–Solomon).
In
der
Praxis
folgt
aus
der
Encoding-Schicht
häufig
eine
Decodierung,
die
die
ursprüngliche
Information
wiederherstellt.
in
Gedächtnisspuren
zu
überführen;
in
der
Statistik
und
dem
maschinellen
Lernen
werden
kategoriale
Variablen
durch
Encoding-Verfahren
wie
One-Hot-Encoding
oder
Label-Encoding
numerisch
repräsentiert.
finden
sich
in
DVDs,
CDs,
Netzwerken
und
Formaten
wie
JPEG,
MP3,
ZIP.