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dielectricen

Dielektrika sind elektrisch isolierende Materialien, die unter dem Einfluss eines elektrischen Feldes polarisiert werden können und daher keinen nennenswerten elektrischen Leitstrom leiten. Sie bringen eine Verschiebungsstromkomponente in Schaltungen und beeinflussen die Kapazität von Bauelementen.

Zu den wichtigsten Eigenschaften zählen hohe Dielektrizitätsfestigkeit (Durchschlagsfestigkeit) und hoher Widerstand, sowie eine relative Dielektrizitätskonstante ε_r.

Die Polarisierung erfolgt durch unterschiedliche Mechanismen: elektronische, ionische und orientationale Polarisation. Bei Wechselspannungen ist die Reaktion

Anwendungen liegen vor allem in Kondensatoren als Dielektrikum, in der Isolierung von Kabeln sowie in Substraten

In der Praxis bestimmen Temperatur- und Frequenzabhängigkeiten sowie die Durchschlagsfestigkeit die Eignung eines Dielektrikums. Die Wahl

Diese
Konstante
gibt
an,
wie
stark
ein
Dielektrikum
das
äußere
Feld
abschirmt
bzw.
die
Kapazität
erhöht,
verglichen
mit
Vakuum.
frequenzabhängig.
Die
komplexe
Permittivität
ε*
=
ε'
−
jε''
beschreibt
das
spektrale
Verhalten,
wobei
ε'
die
nutzbare
Mantelfläche
und
ε''
die
energetischen
Verluste
kennzeichnet.
Der
Verlustfaktor
tanδ
gibt
den
anteiligen
Energieverlust
an.
und
Gehäusen
elektronischer
Bauelemente
(Keramik-
und
Polymerdielektrika).
Typische
Beispiele
sind
Luft
und
Vakuum;
Glas;
keramische
Dielektrika
wie
BaTiO3;
sowie
Kunststoffe
wie
Polyethylen,
Polypropylen
oder
PTFE.
des
Materials
beeinflusst
Kapazität,
Wärmeentwicklung,
Zuverlässigkeit
und
Sicherheitsreserven
von
Bauelementen.