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diagonalisierte

Diagonalisierte, in der linearen Algebra auch als diagonalisiert bezeichnet, beschreibt eine quadratische Matrix A, die sich durch eine invertierbare Matrix P so verwandeln lässt, dass P^{-1} A P eine Diagonalmatrix D ist. Die Spalten von P können Wahl frei als Eigenvektoren von A gewählt werden, und die Diagonaleneinträge von D entsprechen den zugehörigen Eigenwerten von A.

Eine Matrix ist genau dann diagonalisierbar, wenn sie über einem gegebenen Feld F eine Basis aus Eigenvektoren

Vorteile einer Diagonalisierung ergeben sich vor allem für Berechnungen von Potenzen oder Funktionen von Matrizen, denn

Nicht alle Matrizen sind diagonalisierbar. Beispiele zeigen, dass eine Matrix mit wiederholten Eigenwerten oft nicht genügend

besitzt,
das
heißt,
A
besitzt
n
linear
unabhängige
Eigenvektoren
im
n-dimensionalen
Raum.
Entsprechend
existiert
eine
invertierbare
P
mit
P^{-1}
A
P
=
D,
wobei
D
eine
Diagonal
matrix
mit
den
Eigenwerten
von
A
auf
der
Diagonalen
ist.
Charakteristisch
ist,
dass
die
geometrische
Multiplizität
jedes
Eigenwerts
gleich
seiner
algebraischen
Multiplizität
sein
muss.
Über
dem
Körper
der
Grundwerte
gilt
auch
die
Äquivalenz,
dass
der
Minimalpolynom
von
A
keine
wiederholten
Nullstellen
besitzt.
A^k
=
P
D^k
P^{-1},
und
D^k
ist
einfach
zu
berechnen.
Ob
eine
Matrix
diagonalisierbar
ist,
hängt
vom
Feld
ab:
A
kann
über
C
diagonalisierbar
sein,
auch
wenn
sie
über
R
nicht
diagonalisiert
werden
kann,
falls
einige
Eigenwerte
komplex
sind.
unabhängige
Eigenvektoren
besitzt.
In
solchen
Fällen
ist
häufig
die
Jordansche
Normalform
die
passende
Alternative.