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d20basiertes

D20-basiertes System bezeichnet Rollenspielregelwerke, die den zwanzigseitigen Würfel (d20) als zentrale Komponente der Spielmechanik einsetzen. Typischerweise umfassen solche Systeme Würfe mit dem d20, zu dem Modifikatoren aus Eigenschaften, Fertigkeiten, situativen Boni oder Mali addiert werden. Für die meisten Aktionen gilt: Ein Wurf gegen eine Zielzahl (Difficulty Class, DC) oder gegen die Armor Class des Gegners bestimmt den Erfolg oder Misserfolg; bei Angriffen wird der Wurf gegen die AC des Gegners abgelegt. Natürliche Ergebnisse, insbesondere eine natürliche 20 oder eine natürliche 1, haben oft besondere Bedeutungen wie automatischer Erfolg oder Patzer. Die Mechanik betont oft Proben, Kämpfe und Fertigkeiten in einem einheitlichen Regel-Framework.

Historisch stammt das d20-System aus Dungeons & Dragons 3.0/3.5 und dem Open Game License (OGL) von Wizards

Vorteile des d20-basierten Ansatzes sind eine vergleichsweise geringe Lernkurve, klare Progression und hohe Portabilität von Regeln

of
the
Coast.
Die
Verfügbarkeit
des
d20
System
Reference
Document
(SRD)
ermöglichte
es
Drittanbietern,
kompatible
Inhalte
zu
veröffentlichen.
Daraus
entstanden
zahlreiche
Spiele,
darunter
Pathfinder
(eine
Weiterentwicklung
von
D&D
3.5),
d20
Modern,
Star
Wars
RPG
Saga
Edition,
Spycraft,
True20
und
Conan
d20.
Das
d20-Format
erleichtert
Kompatibilität
zwischen
Publikationen,
Spielleitern
und
Spielerschar.
über
verschiedene
Titel
hinweg.
Kritiker
bemängeln
gelegentlich
eine
mangelnde
Varianz
jenseits
des
Wurfpegels
und
eine
starke
Fokussierung
auf
direkte
Kämpfe.
Dennoch
bleibt
das
d20-System
in
vielen
Rollenspielkreisen
als
Standard
für
offene
Regelwerke
präsent
und
dient
sowohl
Einsteigern
als
auch
Veteranen
als
flexible
Basis.