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cAMPBildung

cAMPBildung bezeichnet die Umwandlung von ATP in zyklisches Adenosinmonophosphat (cAMP) durch das Enzym Adenylylcyclase. Dabei entsteht neben cAMP das Pyrophosphat (PPi), das von Pyrophosphatase rasch in zwei Phosphate gespalten wird. In Tier- und Pflanzenzellen sind Membran-Adenylylcyclasen die Hauptquelle für cAMP; es existieren zudem mehrere Isoformen, die in unterschiedlichen Geweben lokalisiert sind und verschiedenartig reguliert werden.

Signale, die an G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs) binden, steuern die cAMPBildung. Aktiviertes Gs-Protein stimuliert Adenylylcyclase und erhöht

cAMP dient als zweiter Botenstoff und aktiviert Effektormechanismen wie Proteinkinase A (PKA) sowie EPAC (Exchange Protein

Zu den physiologischen Rollen gehören die Regulation von Glukose- und Lipidstoffwechsel, Muskelkontraktion und -entspannung, Herzrhythmus sowie

die
cAMP-Konzentration,
während
Gi
sie
senkt.
Die
Aktivität
wird
außerdem
durch
Calcium-Calmodulin
moduliert.
Verschiedene
Adenylylcyclase-Isoformen
reagieren
unterschiedlich
auf
Hormone,
Ionenströme
und
andere
Second
Messenger,
was
eine
gewebespezifische
Regulation
ermöglicht.
directly
Activated
by
cAMP).
PKA
phosphoryliert
Zielproteine,
darunter
Enzyme
des
Stoffwechsels,
Ionenkanäle
und
Transkriptionsfaktoren
wie
CREB,
was
Veränderungen
in
der
Genexpression
bewirken
kann.
Die
Signale
werden
durch
Phosphodiesterasen
(PDEs)
abgebaut,
wodurch
cAMP
wieder
sinkt;
PDE4
ist
in
Immunzellen
und
anderen
Geweben
besonders
relevant.
Lern-
und
Gedächtnisprozesse,
die
über
CREB-vermittelte
Genexpression
beeinflusst
werden
können.
In
Bakterien
spielt
cAMP
ebenfalls
eine
Rolle,
zumeist
im
Zusammenhang
mit
dem
Katabolismus
über
den
cAMP-CRP-Komplex
(CAP).