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baumartig

Baumartig ist ein Adjektiv der deutschen Sprache, das etwas als baumähnlich bezeichnet. Es beschreibt Strukturen, die eine zentrale Stammachse besitzen und sich in deutlich verzweigte Äste aufteilen. Charakteristisch ist eine hierarchische, oft dichotom verzweigte Bauweise, die an die Form eines Baumes erinnert. Der Begriff wird sowohl wörtlich auf Organismen als auch metaphorisch auf Muster verwendet.

Etymologisch setzt er sich aus dem Substantiv Baum und dem Suffix -artig zusammen, das „ähnlich“ bedeutet.

Anwendungsgebiete: In der Botanik dient baumartig dazu, Wuchsformen zu beschreiben, bei denen eine klare Stammachse eine

Siehe auch: dendritisch, Verästelung, verzweigte Muster.

ausgedehnte
Verzweigung
des
Sprosses
oder
Blätterwerks
zeigt,
wie
bei
vielen
Bäumen,
Sträuchern
oder
baumförmigen
Kakteen.
In
der
Pflanzenmorphologie
tritt
der
Begriff
auch
bei
dichotom
verzweigten
Verzweigungen
auf.
In
der
Mineralogie
und
Geologie
bezeichnet
baumartige
Struktur
eine
dendritische,
verzweigte
Anordnung
von
Kristallen
oder
Gesteinsgefügen.
In
der
Medizin
und
Anatomie
spricht
man
von
baumartigen
Verzweigungen
etwa
bei
Nerven-
oder
Gefäßnetzen.
In
der
Paläobotanik
beschreiben
baumartige
Formen
fossiler
Pflanzen,
die
zu
Stamm,
Ästen
und
Krone
heranwuchsen.