arrayähnlichem

Der Begriff arrayähnlich (häufig in Verbindungen wie arrayähnliche Strukturen oder arrayähnliches Verhalten) wird in der Informatik verwendet, um Datenstrukturen zu beschreiben, die in Schnittstelle und Semantik einem eindimensionalen Array ähneln. Sie bieten typischerweise indexing mit ganzzahligen Indizes und eine definierte Reihenfolge der Elemente, müssen aber nicht identisch mit einem echten Array implementiert sein.

Eigenschaften und Merkmale

Eine arrayähnliche Struktur unterstützt meist den direkten Zugriff über Integer-Indizes (beginnend bei 0) und besitzt eine Längeninformation. Sie erlaubt oft eine iteration über die Elemente und kann Methoden oder Operationen bereitstellen, die auf die Sequenz angewendet werden. Im Gegensatz zu echten Arrays müssen arrayähnliche Strukturen jedoch nicht in zusammenhängendem Speicher abgelegt sein. Sie können dynamisch wachsen oder sich in einem Abstraktionslayer befinden, der mehr Funktionalität bietet als ein reines Feld.

Typische Beispiele

In Programmiersprachen unterscheiden sich echte Arrays von arrayähnlichen Strukturen. In JavaScript wird etwa das Konzept der “array-like objects” verwendet, zu denen Arrays selbst, der arguments-Objekt oder DOM-Collections wie HTMLCollection gehören. Diese Objekte unterstützen oft indeksbasierten Zugriff und eine Länge, bieten aber nicht alle Array-Methoden wie push oder splice. In Sprachen wie C oder C++ ist ein echtes Array typischerweise durch feste Größe und zusammenhängenden Speicher gekennzeichnet, während andere Strukturen wie Vektoren arrayähnlich erscheinen, aber zusätzliche Eigenschaften besitzen.

Verwendung

Der Begriff dient in der Dokumentation oft zur Unterscheidung von konkreten Arrays und anderen Datenstrukturen, die sich wie Arrays verhalten. Entwickler verwenden ihn, um API-Schnittstellen zu beschreiben, die mit arrayähnlichen Eingaben arbeiten, oder um Konversionen in echte Arrays zu planen.