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Zählpunkt

Zählpunkt ist ein Begriff aus der Energiewirtschaft und bezeichnet eine festgelegte Messstelle im Netz, an der Energieein- oder -ausschöpfung gemessen wird. Am Zählpunkt werden Messdaten erfasst, die Grundlage für Abrechnung, Netznutzung und Marktprozesse bilden. Dabei kann es sich um Strom, Gas oder andere Energieträger handeln.

Jeder Zählpunkt erhält eine eindeutige Kennung, die Zählpunktkennung oder Zählpunktbezeichnung (ZPB). Diese Identifikation ermöglicht die stabile

Typischerweise liegt die Verantwortung für den Betrieb der Messstelle beim Messstellenbetreiber (MSB), der die Messgeräte installiert,

Zählpunkte existieren für verschiedene Energieträger wie Strom, Gas oder Wärme und beziehen sich auf einzelne Anschlüsse

Rechtlich sind Zählpunkte im Rahmen des Messstellenbetriebs und des Energiewirtschaftsgesetzes geregelt; sie bilden eine zentrale Stammdatenquelle

Zuordnung
von
Messdaten
über
Zählerwechsel
hinweg,
unabhängig
vom
jeweiligen
Messgerät
oder
Lieferanten.
Die
ZPB
dient
der
Zuordnung
von
Messwerten,
Vertragsdaten
und
Abrechnung
zwischen
Netzbetreiber,
Messstellenbetreiber,
Energieversorgern
und
Marktpartnern.
wartet
und
Messdaten
erfasst.
Der
Netzbetreiber
(Verteilnetzbetreiber)
verwaltet
den
Netzanschluss
und
die
Netznutzung.
Der
Energieversorger
nutzt
den
Zählpunkt
zur
Abrechnung
und
zur
Kundenzuordnung.
Die
Datenübermittlung
erfolgt
durch
standardisierte
Schnittstellen
und
Marktkommunikation
zwischen
MSB,
Netzbetreiber
und
Lieferanten.
bzw.
Kunden.
Die
korrekte
Zählpunkterfassung
ist
Voraussetzung
für
eine
präzise
Abrechnung,
Lastcourtage
und
die
korrekte
Zuordnung
von
Verbrauchsdaten
im
Markt.
für
Messung,
Abrechnung
und
Netz-
bzw.
Marktprozesse.