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Zykluslebensdauern

Zykluslebensdauer, im Plural Zykluslebensdauern, bezeichnet in der Technik die voraussichtliche oder gemessene Anzahl von Zyklen, die ein Bauteil, eine Energiequelle oder ein Material durchlaufen kann, bevor ein festgelegtes End-of-Life-Kriterium erreicht ist oder die Leistungsfähigkeit signifikant sinkt. Das Endkriterium hängt vom Anwendungsfall ab, zum Beispiel eine Kapazitätsreduzierung auf 80 Prozent der Nennkapazität bei Batterien oder ein definierter Restfestigkeitswert bei Werkstoffen.

Bei Energiespeichern beschreibt die Zykluslebensdauer die Zahl der Lade-Entlade-Zyklen, die eine Zelle oder ein Batteriemodul durchläuft,

In der Materialkunde betrifft die Zykluslebensdauer die Anzahl der Belastungszyklen bis zum Versagen unter wiederholter mechanischer

Anwendungsbereiche reichen von Batterien in Elektronik, Elektrofahrzeugen bis zu mechanischen Bauteilen in Maschinen. Die Bestimmung der

bevor
die
nutzbare
Kapazität
unter
den
festgelegten
Grenzwert
sinkt.
Faktoren
wie
Tiefenentladung
(DoD),
Temperatur,
Lade-/Entladeraten,
Alterung
und
das
chemische
Verhalten
beeinflussen
sie.
Sie
kann
durch
geeignetes
Batteriemanagement,
temperierte
Betriebsbedingungen,
moderates
DoD
und
chemieoptimierte
Zellen
verlängert
werden.
Beanspruchung.
Typische
Größen
sind
Spannungsamplitude,
Mittelspannung,
Frequenz
und
Umweltbedingungen.
Die
Lebensdauer
wird
oft
mit
S-N-Kurven
oder
Endurance-Limits
beschrieben;
entsprechende
Prüfungen
erfolgen
nach
Normen,
um
Vergleichbarkeit
und
Prognosen
zu
ermöglichen.
Zykluslebensdauer
erfordert
definierte
Endkriterien
und
standardisierte
Prüfmethoden;
reale
Lebensdauer
weicht
von
den
Laborwerten
ab,
da
Kalenderalterung
und
Betriebsbedingungen
mitwirken.
Die
Kenntnis
der
Zykluslebensdauer
unterstützt
Design,
Wartung
und
Lebenszyklus-Management.