Belastungszyklen
Belastungszyklen bezeichnen in der Werkstoff- und Strukturingenieurwissenschaft eine Folge von Belastungen mit sich abwechselnden Größen, Richtungen oder Spannungszuständen, die auf ein Material oder Bauteil wirkt. Typische Merkmale eines Belastungszyklus sind die Spannungsamplitude, der mittlere Spannungswert, die Frequenz und das Verhältnis von Lastbeginn zu Ruhezeiten (Duty Cycle). Ein Zyklus kann wiederholt oder als Spektrum variierender Lasten auftreten.
Im Kontext der Ermüdung beschreibt der Begriff die Entstehung von Ermüdungsbrüchen durch wiederholte Belastung, auch wenn
Zur Auswertung belastungsbasierter Daten werden Methoden wie das Rainflow-Zykluszählen eingesetzt, um komplexe Lastverläufe in einzelne Zyklen
Anwendungsgebiete umfassen Flugzeug- und Fahrzeugkomponenten, Brückenstrukturen, Getriebe und weitere sicherheitsrelevante Bauteile. Belastungszyklen werden in der Praxis