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Belastungszyklen

Belastungszyklen bezeichnen in der Werkstoff- und Strukturingenieurwissenschaft eine Folge von Belastungen mit sich abwechselnden Größen, Richtungen oder Spannungszuständen, die auf ein Material oder Bauteil wirkt. Typische Merkmale eines Belastungszyklus sind die Spannungsamplitude, der mittlere Spannungswert, die Frequenz und das Verhältnis von Lastbeginn zu Ruhezeiten (Duty Cycle). Ein Zyklus kann wiederholt oder als Spektrum variierender Lasten auftreten.

Im Kontext der Ermüdung beschreibt der Begriff die Entstehung von Ermüdungsbrüchen durch wiederholte Belastung, auch wenn

Zur Auswertung belastungsbasierter Daten werden Methoden wie das Rainflow-Zykluszählen eingesetzt, um komplexe Lastverläufe in einzelne Zyklen

Anwendungsgebiete umfassen Flugzeug- und Fahrzeugkomponenten, Brückenstrukturen, Getriebe und weitere sicherheitsrelevante Bauteile. Belastungszyklen werden in der Praxis

die
maximale
Belastung
einzelner
Zyklen
die
statische
Bruchfestigkeit
deutlich
unterschreitet.
Es
unterscheidet
sich
damit
von
statischen
Versagen,
das
durch
eine
einzelne,
dauerhafte
Belastung
verursacht
wird.
Historisch
wird
oft
zwischen
Hochzyklus-
und
Niedrigzyklusermüdung
unterschieden;
bei
hohen
Zyklen
dominieren
kleinste
Rissbildungen,
bei
niedrigen
Zyklen
größere
plastische
Verformungen.
zu
zerlegen.
Zur
Lebensbewertung
dienen
Spannungs-
oder
Dehnungs-N-Zeichnungen
(S-N-Kurven)
beim
Stress-Life-Ansatz
oder
Dehnung-Leben-Diagramme
beim
Strain-Life-Ansatz.
Wichtige
Konzepte
umfassen
den
Einfluss
des
mittleren
Spannungswerts,
der
Oberflächenbeschaffenheit,
Temperatur,
Umweltkorrosion
sowie
Restspannungen.
Modelle
wie
der
Goodman-
oder
der
Gerber-Kriterium
helfen,
den
Mean-Stress-Effekt
zu
berücksichtigen.
durch
Ermüdungstests
unter
kontrollierten
Bedingungen
untersucht,
um
Lebensdauer,
Zuverlässigkeit
und
erforderliche
Sicherheitsfaktoren
zu
bestimmen.