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Zuverlässigkeitsstudien

Zuverlässigkeitsstudien sind systematische Untersuchungen zur Bestimmung der Zuverlässigkeit von Produkten, Systemen oder Prozessen. Ziel ist es, die Wahrscheinlichkeit und Dauer der Funktionsfähigkeit unter gegebenen Bedingungen abzuschätzen, Ausfälle zu verstehen und Wartungs- oder Designentscheidungen zu unterstützen.

Methoden: In der Praxis werden Lebensdauerdaten analysiert und Verteilungsmodelle wie die Weibull-Verteilung eingesetzt, daneben Exponential- oder

Datenbasierte Zuverlässigkeitsstudien nutzen Felddaten, Testdaten oder kombinierte Ansätze. Wichtige Anwendungsfelder sind Produktentwicklung, Qualitätsmanagement, Zuverlässigkeits-Zertifizierung und Instandhaltungsplanung

Herausforderungen sind Datenqualität, Zensierung, Verzerrungen durch Reparaturdefinitionen und die Übertragung von Testergebnissen auf reale Einsatzbedingungen. Dennoch

Log-Normalverteilungen.
Die
Überlebensanalyse
und
Schätzverfahren
wie
Maximum-Likelihood
werden
verwendet,
oft
mit
censorierten
Daten,
d.
h.
nicht
vollständigen
Beobachtungen.
Kennzahlen
umfassen
die
mittlere
Betriebsdauer
zwischen
Ausfällen
MTBF
(reparierbare
Systeme)
bzw.
MTBF-ähnliche
Größen,
die
mittlere
Zeit
bis
zum
Ausfall
MTTF
(nicht
reparierbare
Systeme)
sowie
Parameter
der
Verteilungsmodelle
(z.
B.
Formparameter
β
und
Skalenparameter
η
bei
Weibull).
Lebensdauertests,
Accelerated
Life
Testing
(ALT)
und
Umweltbelastungstests
beschleunigen
die
Prospektivdatengewinnung.
(z.
B.
reliability-centered
maintenance,
RCM).
liefern
Zuverlässigkeitsstudien
fundierte
Grundlagen
für
Designverbesserungen,
Wartungsstrategien
und
Risikobewertungen
in
Bereichen
wie
Maschinenbau,
Elektronik
und
Automobilindustrie.