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Zustandsverben

Zustandsverben, auch Stativverben genannt, sind Verben, die einen Zustand, eine Eigenschaft oder eine relationale Beziehung ausdrücken. Sie schildern typischerweise eine Situation, die über längere Zeit bestehen bleibt, statt eine konkrete Handlung oder einen Prozess zu schildern. In der Grammatik wird zwischen Zustandsverben und Dynamischen Verben (Vorgangs- bzw. Tätigkeitsverben) unterschieden.

Typische Semantikbereiche von Zustandsverben umfassen Besitz und Zugehörigkeit (haben, besitzen, gehören), geistige oder mentale Zustände (wissen,

Verwendung und Form: Im Deutschen gibt es keinen eigenständigen progressiven Aspekt, daher drücken Zustandsverben ihre Stati

Zusammenfassend dienen Zustandsverben der Beschreibung stabiler Zustände, Eigenschaften und Beziehungen, während Dynamische Verben Aktionen oder Prozesse

glauben,
meinen,
denken),
sensorische
oder
evaluative
Zustände
(fühlen,
empfinden,
mögen,
lieben,
hassen)
sowie
Eigenschaften
oder
Relationen
(grün
sein,
groß
sein,
alt
sein;
zu
jemanden
gehören).
Beachten
Sie,
dass
einige
Verben
je
nach
Bedeutung
statisch
oder
dynamisch
verwendet
werden
können,
beispielsweise
stehen
oder
liegen
als
statische
Positionsangaben,
aber
auch
als
Verben,
die
eine
Bewegung
ausdrücken,
wenn
sie
im
Sinne
einer
Aktion
verwendet
werden.
in
der
Regel
mit
dem
einfachen
Präsens
oder
dem
Perfekt
aus.
Beispiele:
„Ich
habe
Hunger.“
(Zustand
des
Hungers),
„Sie
gehört
mir.“
(Zugehörigkeit),
„Er
weiß
die
Antwort.“
(mentaler
Zustand),
„Das
Auto
ist
grün.“
(Eigenschaft).
Die
Bildung
im
Perfekt
variiert
je
nach
Verb:
Viele
Zustandsverben
bilden
das
Perfekt
mit
haben
(Ich
habe
es
gewusst),
einige
Verben
mit
sein
(Er
ist
gewesen).
Manche
Verben
können
sowohl
stativ
als
auch
dynamisch
verwendet
werden,
je
nach
Kontext
und
Bedeutung,
etwa
stehen/liegen
im
stativen
Sinn
versus
sich
hinstellen/hineinlegen
als
Handlung.
darstellen.