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Zitationsanalyse

Zitationsanalyse ist die systematische Auswertung von Zitierungen wissenschaftlicher Publikationen, um Muster der wissenschaftlichen Kommunikation, die Verbreitung von Ideen und den Einfluss von Arbeiten, Autoren oder Institutionen zu untersuchen. Ziel ist es, Forschungsleistungen zu bewerten, Kooperationsbeziehungen abzubilden und Entwicklungstendenzen in Fachgebieten zu erkennen.

Datenquellen sind bibliometrische Datenbanken wie Web of Science, Scopus, PubMed oder Google Scholar. Typische Metriken umfassen

Typische Methoden: einfache Zitationszählung, Normalisierung nach Fachgebiet und Alter der Publikation, Ko-Zitation, bibliografische Kopplung, Zitationsnetzwerke und

Anwendung: Zitationsanalysen dienen der Leistungsbeurteilung von Forschenden, Fakultäten und Institutionen, der Bewertung von Forschungsergebnissen für Strategien

Kritik und Grenzen: Verzerrungen durch Selbstzitation, Zitationsexzess, Feldunterschiede, Sprache und Verfügbarkeit der Daten; Metriken sind Indikatoren,

die
Anzahl
der
Zitationen,
den
h-Index,
den
Journal
Impact
Factor,
den
Eigenfactor
sowie
den
Article
Influence
Score.
In
jüngerer
Zeit
gewinnen
auch
Alternative
Metriken
(Altmetrics)
an
Bedeutung,
die
Online-Aufmerksamkeit
messen,
z.
B.
Erwähnungen
in
sozialen
Medien,
Downloads
oder
News-Referenzen.
Pfadanalysen
zur
Visualisierung
von
Beziehungen
zwischen
Studien,
Autoren
oder
Zeitschriften.
Zeitliche
Trends,
Ranking-Modelle
und
Clusteranalysen
unterstützen
Interpretationen.
zur
Förderung,
der
Wissenschaftspolitik
sowie
der
Auswahl
von
Fachzeitschriften.
nicht
Qualitätsurteile.
Verantwortungsvolle
Nutzung
orientiert
sich
an
DORA
(Declaration
on
Research
Assessment)
und
dem
Leiden
Manifesto;
Metriken
sollten
durch
Peer-Review,
Kontextualisierung
und
qualitative
Bewertungen
ergänzt
werden.